Ab in die Grillsaison
Grillen kann so einfach und auch schön sein

- Ein wahrer Grillmeister bei der Arbeit.
- Foto: privat
- hochgeladen von Victoria Edlinger
Das Wetter wird wärmer, die Sonne scheint, bald heißt es wieder ab an den Grill, doch aufgepasst!
BEZIRK. "Ich grille schon seit ich selbstständig Feuer machen kann. Anfangs mit einfachen Grillern oder mit der Glut des Lagerfeuers. Meinen ersten guten Griller habe ich vor etwa 13 Jahren gekauft. Mittlerweile habe ich Gas und Holzkohle Griller mit denen ich mich intensiv beschäftige", erzählt der leidenschaftliche Griller Martin Freiberger-Scharl aus Grafenwörth.
"Natürlich habe ich die Grillsaison schon eröffnet. Bei mir wird die Grillsaison aber nicht wirklich beendet, ich grille auch gerne im Winter".
Was die hohe Kunst des Grillens erfordert, weiß er genau:
"Für mich sind folgende Dinge für eine Grillerei besonders wichtig: Ein heißer Griller, ein kühles Bier, qualitativ hochwertiges Fleisch und Gemüse, wenn möglich von unseren Bauern der Umgebung. Und natürlich braucht es Zeit und Geduld um die Gerichte sorgsam zuzubereiten".
Die richtige Taktik
"Für mich ist die Zubereitung des Fleisches am Griller die urigste Form des Kochens. Wenn man sich mit seinem Griller auseinander setzt und die Temperaturführung unter Kontrolle hat, kann man sehr gute Ergebnisse erzielen. Ob Gemüse, Fisch, Geflügel, Schweinefleisch oder ein saftiges Steak, alles braucht gute Vorbereitung und entsprechende Temperatur. Alles zusammen, inklusive der zufriedenen Gesichter der Gäste, macht mir sehr viel Freude", so Freiberger-Scharl. Aber Achtung, Grillen kann, falsch durchgeführt, gefährlich werden. Das Rote Kreuz Tulln verrät: Zwei Drittel der Verunfallten sind Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Die häufigsten Verletzungsquellen sind Spiritus und Benzin, die zu Stichflammen führen und Verletzungen verursachen. Auch heiße Teile des Grills wie Deckel und Grillspieße können Verbrennungen verursachen.
Sicherheitshinweise
"Zum Anzünden der Grillkohle nimmt man am besten entweder Grillkohlenanzünder oder einfach Holz", verrät Stefan Öllerer, Pressesprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Tulln. Hat man die gewünschte Glut, geht es auch schon los.
"Auf keinen Fall mit Spiritus oder andere Brandbeschleuniger arbeiten. Durch Verpuffung erhöht sich die Brand- und Verletzungsgefahr."
Es kann auch zu Rückzündung in der Flasche führen. Wichtig ist auch den Griller standfest und mit Abstand zu anderen brennbaren Gegenstände wie etwa Holzgeländer aufstellen. Ganz wichtig: Holzkohlengrill nie in geschlossenen Räumen wie Garagen oder andere Räumen betreiben, durch das CO₂ besteht Vergiftungsgefahr.




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