Gründer sollen es tun in Tulln
Das Projekt "Stadt up" soll neue und innovative Ideen mitten in das Zentrum von Tulln holen.
TULLN. "Ich bin ein Fan dieser Stadt und möchte, dass sie weiter so pulsiert wie bisher", sagt Nina Stift, Vizepräsidentin der WKNÖ bei der Präsentation zu "Stadt up". Es ist Freitag, der Markt am Hauptplatz ist in vollem Gange und es ist Schulschluss, es tut sich also einiges im Zentrum.
Genau auf das Wort "tun" zielt die Initiative ab. "Ich tu's in Tulln", so soll die Devise lauten. Neue Unternehmen und Ideen sollen in die Stadt geholt werden.
"Eine Stadt wie Tulln kann nicht zusehen wie sich der Handel entwickelt",
sagt Bürgermeister Peter Eisenschenk über die Beweggründe zur Initiative. Die Stadt nimmt also selbst die Zügel in die Hand und startet einen Businesswettbewerb. Wirtschaftsstadtrat Lucas Sobotka formuliert dabei drei Ziele: "Neue Unternehmen sollen nach Tulln, die Leerstände sollen minimiert werden und das Netzwerk der Geschäftsleute soll gestärkt werden".
Viel richtig gemacht
Roland Maurer, Geschäftsführer von CIMA streut der Stadt schon vorher Rosen. "Tulln hat in den letzten Jahrzehnten schon sehr viel richtig gemacht, um die Innenstadt zu attraktivieren", erzählt er. Man muss das Rad nicht neu erfinden. "Die Zeit bleibt aber auch nicht stehen", erklärt Murauer.
"Tulln macht hier einen mutigen Schritt",
sagt Rainer Friedl von der Agentur Friedl und Schmatz mit einem Verweis auf den Ort der Pressekonferenz im Freien bei unbeständigen Wetter.
So geht es weiter
Der Startschuss für "Stadt up" ist erfolgt. Nun können sich Menschen mit innovativen Ideen bewerben. Der Fokus liegt dabei aber auf herkömmliche Branchen wie Handwerk und Gastronomie, die leere Geschäftslokale füllen sollen. Die Bewerber und die endgültigen Sieger bekommen kein Preisgeld, aber dafür Unterstützung beim Businessplan sowie rechtliche Beratung und Hilfe in Steuersachen.
Bis zum 10. Jänner laufen die Bewerbungen.
Mehr Informationen unter: www.stadtup-tulln.at
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