Sieghartskirchen
Spurensuche nach IS-Waffenlager in entlegenem Waldstück
In Sieghartskirchen, einer kleinen Gemeinde im Bezirk Tulln, suchen Verfassungsschützer nach einem möglichen Waffenlager der Terrorgruppe „Islamischer Staat Provinz Khorasan“. Diese Ermittlungen stehen im Zusammenhang mit geplanten Anschlägen auf den Wiener Stephansdom und den Kölner Dom.
NÖ. Ausgangspunkt der aktuellen Suche sind umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wien, die im vergangenen Jahr rund um die Weihnachtszeit zur Verhaftung mehrerer Verdächtiger führten. Im Zuge dieser Ermittlungen wurden Handys der Verdächtigen ausgewertet, wobei die Ermittler auf GPS-Daten stießen, die sie zu einem abgelegenen Waldstück in Sieghartskirchen führten.
Die Verdächtigen
Drei Personen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in der Justizanstalt Wien-Josefstadt: ein 30-jähriger und ein 28-jähriger Tadschike sowie eine 27-jährige Türkin, die Ehefrau des 28-Jährigen. Die Wohnung des in Wien lebenden Paares wird als zentraler Knotenpunkt für die Vernetzung der Terrorzelle vermutet.
Vergangene Woche durchsuchten die Ermittler bereits das Waldstück in Sieghartskirchen, jedoch blieb diese erste Suche erfolglos. Sollten die Ermittler jedoch Waffen und Sprengstoff finden, würde dies den dringenden Tatverdacht erhärten und die Verlängerung der Untersuchungshaft der drei Verdächtigen ermöglichen.
Bestätigung der Staatsanwaltschaft
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigte laut einem Bericht des ORF, dass die Suche im Gange ist, gab jedoch keine weiteren Details zu dem Einsatz bekannt. Die Ermittlungen werden mit großer Sorgfalt fortgeführt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und mögliche weitere Anschlagspläne zu vereiteln.
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