Grüne zeigen auf: "Letzter Wald gerodet"

Stadträtin Liane Marecsek vor dem gerodeten Wald. | Foto: privat

TULLN (kaze). „Es gibt hier im südlichen Teil von Tulln kein grünes Fleckerl mehr“, ist Stadträtin Liane Marecsek (Grüne) erbost. Die Grüne kämpft schon seit Jahren gegen die Vernichtung der bestehenden Grünanlagen und Parks. „Gerade zwischen Staasdorfer Straße, Königstetter Straße und Südumfahrung wurde immer größer und dichter verbaut ohne die notwendigen Erholungsräume zu schaffen“, ist Marecsek der Meinung.

Nun wurde – nach Meinung der Grünen – auch der letzte bestehende Wald auf dem universitären Gelände im Süden von Tulln gerodet. Für die vielen Anrainer eine bittere Tatsache. Die umliegenden Felder und Wälder dienten den Anrainern zur Naherholung. Die bestehenden Parks und Wälder wurden nach Ansicht der Grünen durch Fehlplanungen zerstört. Z.B. Der wunderschöne 100jährige Park des ehemaligen Leopoldheimes ist jetzt Lidlparkplatz, obwohl es im Umkreis bereits fünf Supermärkte gegeben hat. Der Park im Donauklinikum ist verschwunden, obwohl den Anrainern versichert wurde, dass er bestehen bleibt. Den Bewohnern des neu errichteten Komponistenviertels (Frauenhofner Straße) wurde „Wohnen im Park“ versprochen. Bis heute gibt es keinen Park.

Stadt in der Stadt
"Eine Universität am Stadtrand benötigt Flächen für die Infrastruktur, anstatt sie in das Zentrum zu bauen, wo die Infrastruktur vorhanden ist. So entsteht eine eigene Universitätsstadt in der Stadt mit der die Tullner Bevölkerung nichts zu tun hat", vertritt die Grüne die Meinung.

"Bei den gerodeten Flächen handelt es sich um Restbestände der ehemaligen Baumschule Füssel. Diese Flächen sind Erweiterungsflächen des Campus. Die Rodung ist durch das IFA bzw. im Zuge der Errichtung des UFT erfolgt. Eine Rücksprache mit der Gemeinde ist erst nach der Rodung erfolgt. Laut BOKU ist eine Rodungsgenehmigung mit Ersatzaufforstungen bei der BH Tulln eingereicht worden", informiert Bürgermeister Peter Eisenschenk. "Es ist natürlich schade um jeden gerodeten Baum, dafür wächst auf dem Unireal etwas Anderes: Ein wesentlicher Teil der Zukunft unserer Stadt", bringt es der Bürgermeister auf den Punkt.

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