Haltestelle an Franz-Josefs-Bahn wird modernisiert
0,6 Millionen Euro werden in Haltestelle und Bike&Ride-Anlage investiert.
GREIFENSTEIN. In den nächsten zwei Monaten werden Modernisierungsarbeiten an der Haltestelle Greifenstein-Altenberg durchgeführt, die zu einer Qualitätssteigerung für die Fahrgäste führen. Der Bahnsteig Richtung Tulln wird erhöht, ein Blindenleitsystem eingebaut sowie die Beleuchtung erneuert. Darüber hinaus wird der bestehende Personendurchgang mit einer neuen Wegeleitung ausgestattet und die Haltestelle erhält zusätzlich eine Abstellfläche für zehn Fahrräder. Die Bauarbeiten dauern von 4. März bis 30. April 2013.
Kundenfreundliche Verkehrsstation für mehr Fahrgäste
Die Bahnsteigerhöhung gewährleistet künftig Richtung Tulln ein bequemes Einsteigen in den Zug. Außerdem wird ein taktiles Leitsystem für sehbehinderte und blinde Fahrgäste errichtet. Dieses Blindenleitsystem ist mit dem Langstock (Blindenstock) sehr gut tastbar und ermöglicht sehbehinderten Menschen eine bessere Orientierung. Eine neue Wegeleitung im Personentunnel sowie eine neue Beleuchtung sollen die Haltestelle kundenfreundlicher machen. Eine neue Bike&Ride-Anlage für zehn Fahrräder soll einen zusätzlichen Anreiz zum Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn bringen.
Die Umbauarbeiten werden den Bahnkunden von Greifenstein-Altenberg zu Gute kommen, sind aber auch für die ÖBB von großer Bedeutung. Jeder Bahnhof und jede Haltestelle, die wir im Sinne der Kundenorientierung modernisieren, erneuern und barrierefrei gestalten, ist ein wichtiger Schritt, um das Zugfahren so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten.
Bauablauf und Auswirkungen für unsere KundInnen
An zwei Wochenenden, nämlich von 8. bis 11. März und von 15. bis 18. März, sowie in der Woche von 25. bis 30. März ist es erforderlich, den Bahnsteig Richtung Tulln zu sperren. Während des übrigen Bauablaufs steht ein Provisorium für den Einstieg in den Zug zur Verfügung. Die Baumaßnahmen erfolgen teilweise auch nachts und an Wochenenden. Dadurch können diese kurz und effizient gestaltet werden und der Zugverkehr wird im Sinne der Reisenden möglichst wenig beeinflusst. Die ÖBB sind bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, Lärm- und Staubbelastungen sind jedoch nicht gänzlich vermeidbar.
Finanzierung
Die Gesamtinvestitionen für die Maßnahmen belaufen sich auf 0,6 Mio. Euro und werden zu 100% von der ÖBB-Infrastruktur AG getragen.
Zur Sache
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit konzernweit rd. 40.800 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 37.050 in Österreich, 3.750 im Ausland, zusätzlich 1.850 Lehrlinge) und Gesamterträgen von rd. 6,25 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
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