Honig: Imker fordern Geld aus Katastrophenfonds

Andreas Schafner mit dem flüssigen Gold. | Foto: Zeiler
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ZWENTENDORF / Ö. Im Keller wird fleißig gerührt, flüssiges Gold wird abgefüllt: Andreas Schafner bereitet die nächste Tranche an Honig für einen Großkunden vor. Doch eines stößt ihm sauer auf: "Die Berufs-imker werden nicht durch den Katastrophenfonds entschädigt", zeigt er auf und bereitet gemeinsam mit anderen Imkern eine Klage gegen die Republik Österreich vor.

Bienensterben durch warme Winter

"Etwa 99.000 Euro haben wir verloren", rechnet der Zwentendorfer den monetären Verlust vor. Die Ausfälle der Bienenstöcke waren heuer dramatisch: Von 167 sind 154 Stöcke kaputt gegangen. Schafner begründet den Ausfall mit dem Klima: "Wir hatten zwei aufeinanderfolgende, sehr warme Winter. Die Bienen waren nie varroafrei (Anm.: die Varroa ist eine Milbe, die die Völker sterben lässt), weiters wurde das Behandlungsmittel gegen die Milbe viel zu spät zur Verabreichung freigegeben", ist er überzeugt. Vieles soll sich jedoch im kommenden Jahr verbessern: Seine 450 Bienenstöcke werden im Natura-2000-Gebiet aufgestellt, worauf er stolz ist, denn "damit sind wir Vorreiter", schmunzelt der Zwentendorfer.

Zur Sache
Er wird dann angezapft, wenn beispielsweise extreme Dürre oder auch Hochwasser vorherrscht. Die Rede ist vom Katastrophenfonds, der künftig auch die Imker bei Ausfällen unterstützen soll.

Andreas Schafner mit dem flüssigen Gold. | Foto: Zeiler

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