Jubel in Königstetten: Direktorsjob wird nachbesetzt
Bürgermeister Roland Nagl lässt Bombe platzen: Landeshauptmann gibt Zusage über Ausschreibung der Schulleiterin-Stelle.
KÖNIGSTETTEN / ST. PÖLTEN. "Die Schule als Dienstleistungsbetrieb funktioniert nur dann, wenn ein Direktor vor Ort ist", ist Bürgermeister Roland Nagl (ÖVP) überzeugt.
Am Donnerstag trafen sich Eltern sowie Vertreter der Gemeinde vor der Volksschule in Königstetten. Grund dafür – der Job der in Pension gehenden Schulleiterin Helga Heindl sollte nicht nachbesetzt werden, sondern von der Direktorin Zeiselmauer oder Tulbing übernommen werden. Die Bezirksblätter haben berichtet.
Einlass ins Schulgebäude verwehrt
Der Einlass in die Schule wurde Elternvereinsobfrau Elke Obernosterer jedoch verwehrt: "Ich habe Anweisung der Inspektorin, Sie nicht in die Schule zu lassen", übergab Heindl einen Zettel an Obernosterer, die in ihrer Rede zu den Eltern die Wichtigkeit der Nachbesetzung auf den Punkt brachte. Es werde am falschen Ende gespart, ein Qualitätsverlust sei zu erwarten aber auch die Fest- und Feiergestaltung sprach die Obfrau an: "Die Durchführung kann nur mit einer Direktorin, die vor Ort ist, in der bewährten Art und Weise erfolgen", warf sie ihren Blick auf Pfarrer Franz Großhagauer, der zustimmend nickte.
Dann ließ Bürgermeister Nagl die Bombe platzen: "Der Leitungsposten wird ausgeschrieben", sagte er und strahlte über das ganze Gesicht. Diese Zusage erhielt er von ganz oben – nämlich vom Landeshauptmann Erwin Pröll.
Zum Artikel: Königstetten will Schulleiterin retten
http://www.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau/chronik/koenigstetten-will-schulleiterin-retten-d602416.html
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