Lok stand in Flammen; Bahnbetrieb vorübergehend gesperrt
Die Stadtfeuerwehr Tulln wurde am Freitag, den 13. zu einem Triebfahrzeugbrand am Tullner Hauptbahnhof alarmiert. Zwischendurch ging’s auch ins Rathaus – wegen Brandalarms.
TULLN. Gefeiert wurde bei den Tullner Stadtflorianis, schließlich galt es das traditionelle Oktoberfest auszurichten. Doch dieses sollte durch einen Einsatz unterbrochen werden und so rückten Freitag Abend drei vollbesetzte Tanklöschfahrzeuge aus zum Tullner Hauptbahnhof aus, weil eine Lok in Flammen stand.
Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde die Stromabschaltung durch den Notfallkoordinator der ÖBB bereits veranlasst. Der Lokführer selbst konnte sich in Sicherheit bringen und die Feuerwehrkräfte einweisen. Um die Löscharbeiten durchzuführen mussten Schlauchleitungen über mehrere Gleise gelegt werden, dadurch wurde der Bahnbetrieb durch die Fahrdienstleitung im Bereich des Hauptbahnhofes vorübergehend gesperrt.
Rauchentwicklung forderte schweren Atemschutz
Nach dem ersten Löschangriff mit einem C-Hohlstrahlrohr wurde die Lok mit einem Mittelschaumrohr mit Löschschaum geflutet. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten die Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Noch während des laufenden Einsatzes am Bahnhof, musste ein Tanklöschfahrzeug zu einem Brandalarm im Rathaus abrücken.
Zur abschließenden Kontrolle wurde die Wärmebildkamera eingesetzt und nach rund einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder einrücken.
Im Einsatz standen:
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Tanklöschfzg. 1-3 und 21 Mitgliedern
Rotes Kreuz Tulln mit einem Rettungstransportwagen
Polizei Tulln mit einem Fzg.
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