Die Große Tulln
"Mister Chronik" über den Wandel des Flusses
LANGENROHR. "Da müssen Sie den Alois fragen. Der weiß alles, was die Chronik betrifft", sagt Wilhelm Blahuschek. Und damit sollte er auch Recht behalten.
Wer was wissen will, der ist bei Alois Steinhauser bestens aufgehoben. Nicht nur, dass er weiß, was wann wo passiert ist. Nein, er hat unzählige Ordner mit Bildern. Und diese sind fein säuberlich in Klarsichtfolien in Mappen abgelegt. Und wer glaubt, dass es Tage dauern könnte, etwa Fotos von der Großen Tulln zu finden, der irrt gewaltig. Ein Griff und schon hat er die orange Mappe in Händen und zeigt:
"Schau, hier ist das Foto von der Baustelle, als damals das Kraftwerk Greifenstein errichtet wurde",
zeigt Steinhauser. Er blättert weiter und versinkt in der Geschichte, fast schon aufgeregt wirkt er als er jenes Bild findet, als die Leute in Plankenberg noch baden gegangen sind. Dass hier in einem Nebenraum seines Privathauses nur einige Schätze schlummern, verrät der ehemalige Fleischhauer nur ausnahmensweise: "Im Keller hab ich noch viel mehr Chronikmaterial", verrät Steinhauser. Und er blättert weiter und erzählt, dass er ja auch derzeit wieder an drei Chroniken für Langenrohr arbeite.
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