Müll-Sheriffs sorgen für Zufahrt
- <b>Bei der Einfahrt zum Altstoffsammelzentrum </b>muss die Karte vorgewiesen werden.
- Foto: Grüne
- hochgeladen von Karin Zeiler
Grüne Kritik an den Kosten für das Altstoffsammelzentrum
SANKT ANDRÄ-WÖRDERN. Aus dem Staunen wird man hier nicht mehr rauskommen, will man seinen Müll beim Altstoffsammelzentrum abgeben: Securitys überwachen den Zutritt. Erst nach Vorweisen der entsprechenden Karte wird Einlass gewährt. Die Kosten für die Müllsheriffs belaufen sich auf etwa 10.000 Euro pro Saison – das kritisieren die Grünen unter Ulli Fischer: "Hier könnte man sich Geld sparen und die Gemeindearbeiter einteilen."
Securitys objektiver
"Stellen Sie sich vor, ein Mitarbeiter der Gemeinde müsste einen Bekannten wegschicken, weil der die Karte nicht vorweisen kann – und abends trifft er ihn dann bei einer Veranstaltung", so Thomas Zeimke von der FPÖ über die unangenehme Situation. Dem pflichtet die ÖVP unter Wolfgang Seidl bei, "eine Wegweisung wäre dann durchaus schwierig, die Securitys sind hier einfach objektiver", sagt er.
Zudem – so die beiden unisono – könne man das Müllaufkommen senken, denn "die Kierlinger und Maria Gugginger haben ihren Müll auch bei uns entsorgt, sind jedoch bei einem anderen Abfallverband", informiert Seidl.
"Kniefall vor FPÖ"
Ebenso kritisiert wird die Beschriftung – die sei laut Grünen-Chefin Fischer nicht optimal gelöst. Hier müsse man auf jeden Fall etwas verbessern, pflichtet auch Seidl bei, doch wolle man grundsätzlich einen neuen Platz für das Altstoffsammelzentrum ins Kalkül ziehen – und zwar in fünf bis sechs Jahren.
"Hier macht man einen Kniefall vor der FPÖ", kritisiert Fischer, dass die Bürgermeisterpartei unter Alfred Stachelberger (SPÖ) den Wachdienst beauftragt hat.
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