Umbau "grüner Platz"
Parkgebühren in Tulln sollen um 40 Prozent steigen
FPÖ kritisiert eine mögliche Parkgebühren-Erhöhung um 40 Prozent - ÖVP: Zuerst werden die Parkplätze am Nibelungenplatz wieder hergestellt
TULLN. Das Parken soll künftig 1,40 Euro statt aktuell 1 Euro pro Stunde kosten, weiß FPÖ Gemeinderat Andreas Bors. Die Pläne der Tullner ÖVP stoßen dem Tullner Landtagsabgeordneten sauer auf:
"Die geplante Parkgebührenerhöhung ist Bürgerabzocke in Reinkultur. Im ganzen Land leiden die Menschen unter der dramatischen Teuerung. Statt sich Gedanken darüber zu machen, wie man die Tullner in dieser Krise entlasten kann, geht die ÖVP-Stadtregierung genau in die andere Richtung. Wie auch in der Bundesregierung tut die ÖVP nichts dafür, um die Bürger tatsächlich zu entlasten“.
Durch die aktuelle Umgestaltung des Nibelungenplatzes, ist ein parken dort derzeit nicht möglich. Einige Parkplätze sind hier weggefallen.
„Es kann nicht sein, dass man rund 200 Parkplätze im Zentrum vernichtet und die Parkgebühren gleichzeitig noch teurer werden. Eine Budgetsanierung auf Kosten der Bevölkerung ist nicht akzeptabel. Bürgermeister Eisenschenk hat in den Autofahrern einen Feind gefunden, den er beliebig ärgert“,
ärgert sich Bors.
ÖVP dementiert
Eine Erhöhung der Parkgebühren ist zwar zur Diskussion gestanden, weil die letzte Erhöhung schon 13 Jahre zurückliegt und Tullns Parkgebühren ohnehin sehr niedrig sind, klärt Stadtrat Peter Höckner von der ÖVP auf.
"Zuerst werden nun einmal die 54 Parkplätze am Nibelungenplatz wieder hergestellt und erst danach wird über Gebührenerhöhungen bei den Parkgebühren nachgedacht".
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