Pendler: Mit Öffis in die Arbeit

Stefan Rottensteiner pendelt täglich nach Wien: "Vom Frühstücks- bis zum Schreibtisch brauche ich 30 Minuten". | Foto: Zeiler
  • Stefan Rottensteiner pendelt täglich nach Wien: "Vom Frühstücks- bis zum Schreibtisch brauche ich 30 Minuten".
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BEZIRK TULLN. Die AKNÖ untersucht bereits seit 25 Jahren im Fünfjahres-Rhythmus die Entwicklung der Pendlerzahlen. Aktuell pendelt mehr als die Hälfte der berufstätigen Niederösterreicher in einen anderen Bezirk oder anderes Bundesland in die Arbeit – doppelt so viele wie bei der ersten Untersuchung. Nur ein Viertel findet einen Arbeitsplatz in der Wohngemeinde.#+Tulln versorgt 64,4 Prozent der wohnhaft Beschäftigten mit einem Arbeitsplatz im Bezirk und liegt somit unter dem NÖ-Durchschnitt (85,3 % siehe "Zur Sache"). Die meist angefahrenen Ziele für die Auspendler sind Wien mit 57,2, St. Pölten mit 12,27 und Wien-Umgebung mit 20,58 Prozent.
So auch Stefan Rottensteiner, der seit zwei Jahren pendelt, weil er von der Bundeshauptstadt "ins Grüne" gezogen ist. "Vom Frühstückstisch bis zum Eintreffen auf meinem Arbeitsplatz brauche ich eine halbe Stunde", schwärmt der Angestellte.
Am Tullnerfelder Bahnhof stellt sich für Pendlerin Anja Buchinger die Situation anders dar: "Der Zug um 6:43 ist jeden Tag überfüllt, da heißt es am Gang stehen und das für 110 Euro im Monat", kritisiert sie.

Ausbau der Parkplätze

Die Parkplatzsuche wird sich in der Region verbessern, eine Erweiterung um 300 Stellplätze im Tullnerfeld ist geplant – die Umsetzung soll jedoch erst im Frühjahr 2017 von statten gehen. Mittelfristig soll auch ein Ausbau der Parkplätze bei der Franz Josefs-Bahn in Tulln und Langenlebarn realisiert werden.

Zur Sache: Tulln
Arbeitsbevölkerung: 16.810
Wohnhaft Beschäftigte: 26.096
AuspendlerInnen: 15.328
EinpendlerInnen: 6.042
Die Zahl der Arbeitsbevölkerung steigt um (9,4%) und die der wohnhaft Beschäftigten um (6,1%) somit steigen beide stärker als der NÖ Durchschnitt. Auch die Zahlen der EinpendlerInnen (19,5%) steigen höher als der NÖ Durchschnitt während die Zahl der AuspendlerInnen (7,3%) darunter liegt. Bei den EinpendlerInnenanteilen (EinpendlerInnen zu Arbeitsbevölkerung) (35,9%) und den AuspendlerInnenanteilen (AuspendlerInnen zu wohnhaft Beschäftigten) (58,7%) hat Tulln nur bei den EinpendlerInnen schwächere Werte als der Durchschnitt.
Von den wohnhaft Beschäftigten arbeiten 18,9% in der Wohngemeinde, 22,4% im Wohnbezirk, 25,1% in einem anderen Bezirk oder Bundesland (außer Wien) und 33,6% in Wien.
Der PendlerInnensaldo ist negativ (9.286 Personen) und insgesamt kann Tulln 64,4% der wohnhaft Beschäftigten mit einem Arbeitsplatz versorgen und liegt unter dem NÖ Durchschnitt mit 85,3%.
Die meist angefahrenen Ziele für die AuspendlerInnen sind Wien (57,20%), St. Pölten (12,27%) und Wien-Umgebung (10,58%). (siehe Seite 55)
Die EinpendlerInnen kommen vor allem aus Wien, St. Pölten und Krems. (siehe Seite 55)

Zur Sache: Für die Pendler stehen im Land NÖ derzeit mehr als 36.000 Pkw- und 23.000 Zweirad-Stellplätze auf Park+Ride-Anlagen an Bahn- und Busbahnhöfen zur Verfügung.
Zahl der Arbeiter 2014 in NÖ: 482.066 (+5,2% zu 2009); Auspendler (aus Sicht der Wohnortes): 288.129 (+8%), Einpendler (aus Sicht der Arbeitsplatzes): 205.318 (+13,3%).

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Hinweis: In der nächsten Ausgabe werden zwei Teams zur Stoßzeit parallel mit Auto und Öffi von Tulln nach Wien pendeln. Ziel ist das Palais NÖ in der Herrengasse. Wer schneller ist, wer die Nerven weggeworfen hat – das lesen Sie in der Ausgabe vom 18./19. Mai.
meinbezirk.at/steigein

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