Rasende Radfahrer verärgern Anrainer

- Die Downhill-Strecke verleitet Radfahrer zum Rasen.
- Foto: Mantsch
- hochgeladen von Stefanie Mantsch
Der Unmut unter den Anrainern steigt aufgrund der Rücksichtslosigkeit vieler Radfahrer.
HINTERSDORF. Der Frühling ist nun endlich angekommen und lockt mit seinen warmen Temperaturen wieder viele Radfahrer in die Natur. Doch sollten sich diese nicht auch an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten und auf andere Acht geben? Besorgte Bürger wandten sich an die Bezirksblätter, um auf diese Thematik aufmerksam zu machen. Denn die Strecke auf der Hintersdorfer Hauptstraße, ausgehend von der Windischhütte in Richtung St. Andrä-Wördern/Maria-Gugging, verleitet viele Radfahrer dazu, hinunter zu preschen. Diese nutzen den Schwung beim Bergabfahren, überschreiten die erlaubte Fahrgeschwindigkeit von 50 kmh und gefährden dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch die Anrainer und Tiere. Für die dort lebenden Bürger ist klar: "So geht es nicht weiter". In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu beunruhigenden und gefährlichen Situationen, die bislang glücklicherweise vereitelt werden konnten.
Gefahr auf zwei Rädern
Die Gefahr besteht vor allem darin, dass die Radfahrer beinahe geräuschlos dahinbrettern. "Es geht uns nicht um Lärmbelästigung, man hört die heranrasende Gefahr ja gar nicht", erzählt Karl Khely. Er fühlt sich von der Gemeinde und der Polizei im Stich gelassen. Da Radfahrer nicht dazu verpflichtet sind einen Tachometer mitzuführen, können diese ihre Geschwindigkeit laut Polizei nicht überprüfen. Die Anrainer verlangen verständlicherweise eine Lösung für das Problem, um sich zu schützen und um Unfälle zu vermeiden.
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