Rauch verpestet Tullner
Anrainer vermuten, dass Nachbar alles einheizt, was nicht mehr in seine Mülltonne passt.
TULLN. „Wenn der Nachbar einheizt, dann muss man schnell alle Fenster schließen“, erzählt Gerlinde Schwarz.
In der Langenlebarner Straße ist die Situation unerträglich. Aus dem Schornstein eines Einfamilienhauses steigen schwarze Rauchschwaden auf. „Das ist nicht normal“, erklärt Schwarz, dass „es wieder so derartig gestunken hat, dass wir die Fenster gar nicht mehr öffnen konnten“, ist sie erbost.
An die Stadtgemeinde habe sie sich schon gewendet, damals wurde ein Lokalaugenschein anberaumt. Doch muss der Termin dafür mindestens zehn Tage vorher angekündigt werden. Bei der Begutachtung vor Ort hätten keine Rückschlüsse auf etwaige illegal eingeheizte Stoffe gezogen werden können.
Die Nachbarschaft vermutet weiterhin, dass verheizt wird, was nicht mehr in die Mülltonnen passt. „Ich lade gerne den gesamten Tullner Gemeinderat auf die Terrasse ein“, fordert Schwarz die Politiker auf, sich von der immensen Beeinträchtigung der Lebensqualität persönlich ein Bild zu machen.
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