Schulbuffet unter die Lupe genommen
Regionale Jause für die Pause: Aktion der BEZIRKSBLÄTTER soll mehr Appetit auf Regionales machen.
TULLN. TULLN. Die Bezirksblätter Tulln, das Landwirtschafts- ministerium und die Genuss-Region Österreich suchen die regionalsten Schulbuffets in Österreich.
„Kindern soll die Vielfalt unseres Landes, abseits von Bananen, Schokocreme und Hamburger, wieder nähergebracht werden“, bringt es Umweltminister Niki Berlakovich auf den Punkt. Das mit gutem Grund, denn Landwirtschaft ist mehr als „eine lila Kuh auf der Alm“. Ein Blick in die hiesigen Schulbuffets zeigt, dass auf regionale Produkte großen Wert gelegt wird. Nach dem Motto „Nehmt’s Euch, was wollt’s“ steht für die Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschule in Tulln immer frisches Obst und Gemüse bereit. Direktor Josef Meisl legt Wert auf Regionalität und Bio. Das meiste wird am Schulareal in Glashäusern und in Feldkulturen selbst angebaut.
Ähnlich auch im Bundesschulzentrum, wo ab sofort freitags immer Gesunde Jause kredenzt wird. „Neben Aufstrichbroten und Vollkornweckerln gibt’s auch Obstsalat und selbstgemachtes Joghurt“, erzählt Annemarie Widy, Fachvorständin der Abteilung Gastronomie.
Zur Sache
Wir suchen die regionalsten Schulbuffets unter www.meinbezirk.at/regionalejause. Der Gewinner-Schule winkt unter anderem ein Treffen mit Umweltminister Niki Berlakovich in Wien. Einsendeschluss ist Montag, 8. Oktober 2012. An alle Schüler: Schickt uns ein Foto eurer liebsten Jause (Stichwort „Regionale Jause“) auf www.meinbezirk.at und schreibt, warum gerade sie am besten schmeckt.
Meinung: Schokomaus oder Müsliriegel?
...und jeden Tag grüßt das Murmeltier. Und zwar genau dann, wenn es darum geht, die (mehr oder weniger) gesunde Jause für Tochter oder Sohn vorzubereiten. Was stecken wir heute in die Jausenbox: Müsliriegel, Karotten, Vollkornbrote oder doch nur schnell die mit Schokolade gefüllte Schulmaus?
Die Kinder sind zu dick: Zu viel Süßes und Fettiges und viel zu wenig Bewegung. Daher starten die Bezirksblätter die Aktion „Gesunde Jause“, die, wenn es geht, auch noch Regionalität beinhalten soll.
Trotzdem – und das muss verdeutlicht werden – sind es die Eltern, die den Kindern vorleben, wie gesund (oder auch nicht) man sich ernährt. Kindergärten und Schulen können hier lediglich unterstützen und versuchen, die Eltern ins Boot zu holen!
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