Von Konrad Lorenz bis zu Eisentuning
Science Buster Peter Weinberger zu Gast in St. Andrä-Wördern
Humorvoll, abwechslungsreich und spannend erzählte DI Dr. Peter Weinberger, Professor für anorganische, angewandte Synthesechemie an der TU Wien am Dienstag, dem 12.November, abends aus seinem Leben und seiner Forschung.
SANKT ANDRÄ-WÖRDERN (pa). Feuer und Wasser spielten dabei eine Rolle: das Feuer, das seine Forschungsergebnisse für die Doktorarbeit vernichtete, die Freundschaft und Unterstützung der Feuerwehren Altenberg und St. Andrä-Wördern zum Beispiel.
Oder die Sprünge ins kalte Wasser: die Donauquerung in Altenberg als 8-Jähriger Schwimmer, seine 1. Postersession als Student und einziger österreichischer Vertreter seines Fachs bei einem Weltkongress in Kanada, der Start als Reiseleiter – 100 Länder in 10 Jahren – nach Ägypten und mit der 1. Reisegruppe in den Libanon nach Bürgerkriegsende, oder erste Chemieshow in der Shopping City Süd, der Einstieg in die ORF-Serie Science Busters durch den plötzlichen Tod von Begründer Prof. Oberhumer, oder, oder, oder.
Zehn Einreichungen
Zur Sprache kam die Situation der Grundlagenforschung in unserem Land. Weinberger ist nur mehr 50 Prozent der Zeit in der Lehre, aber 50 Prozent als Manager mit Einreichen von Forschungsprojekten, Aufstellen von Fördergeldern, Administration und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Von zehn Einreichungen ist im Schnitt eine erfolgreich. Der Zeitaufwand pro Antrag: 1 Monat.
Wie erfolgreich Peter Weinberger bei der Vermittlung hochkomplexer chemischer Fragen ist, kann am 5. Dezember im Danubium ab 19:30 Uhr in Tulln überprüft werden. Die Science Busters behandeln die These „Jesus war ein Fliegenpilz“ in ihrer neuen Weihnachts-Show. Grippewelle, Alkoholmissbrauch, Zuckerschock und die Frage “Hat es Jesus überhaupt gegeben oder war er Messias ein Pilzführer?“ stehen auf dem Programm.
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