Steuersparwoche Tulln: 643 Termine vergeben
AKNÖ-Vizepräsident Fiala: Holen Sie sich Ihr Geld zurück!
TULLN (red). Intensiv nützen die AK-Mitglieder aus dem Bezirk Tulln die Unterstützung
der AKNÖ beim Steuerausgleich und holen sich ihr Geld vom Finanzamt zurück.
Bis jetzt wurden insgesamt 643 Termine in Tulln vergeben, mehr als je zuvor. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Vorjahresergebnis, eine Steuergutschrift von rund 398.000 Euro, wieder erreicht wird, ist groß. In den letzten Jahren hat die durchschnittliche Steuergutschrift für fünf Jahre rund 800 Euro ausgemacht. „Dieser Betrag fällt ins Gewicht, immerhin ist das mehr als die Hälfte eines mittleren Monats-Nettoeinkommens. Natürlich bekommen nicht alle diese Summe, aber auch 60 oder 100 Euro sollte man nicht dem Finanzminister schenken. Unsere Aktion gibt es das 12. Jahr, seither haben wir in ganz Niederösterreich 78 Millionen Euro zurückgeholt“, sagt AKNÖ-Vizepräsident Michael Fiala beim Besuch der Steuerrückholaktion im Bezirk.
Service wird gut angenommen
643 Termine konnten für die Steuersparwochen in Tulln vergeben werden. Die
Wahrscheinlichkeit, dass das Vorjahresergebnis – eine Steuergutschrift von
397.715,43 Euro – wieder erreicht wird, ist groß. „Es freut mich, dass
unser Service so gut angenommen wird“, sagt Brigitte Radl, Leiterin der
AKNÖ-Bezirksstelle Tulln.
Geld für Eltern, Häuslbauer, Teilzeitkräfte
„Wir informieren unsere Mitglieder, was sie von der Steuer abschreiben
können und was sie beachten müssen“, erklärt Elisabeth Holub, die Leiterin
der Aktion.
Grundsätzliche Informationen
· AlleinverdienerInnen mit einem Kind bekommen beim Steuerausgleich 494 Euro gutgeschrieben, bei zwei Kindern erhöht sich der Betrag auf 669 Euro.
· Beschäftigte, auch Lehrlinge, die unter 12.000 Euro im Jahr verdienen, bekommen einen Teil ihrer Sozialversicherungsbeiträge zurück. Das können bis zu 110 Euro sein. NEU: Wenn ihnen Pendlerpauschale zusteht, erhalten sie ab 2013 bis zu 400 Euro.
· Alle, die ein Haus bauen oder eine neue Wohnung kaufen, können Baumaterial oder Kredite sowie Zahlungen an Genossenschaften für Reihenhäuser oder Wohnungen absetzen.
· Weiterbildung: Computer-, Fahrt-, und Seminarkosten und -unterlagen sind abschreibbar.
· Arbeitsmittel, Betriebsratsumlage und Spenden können abgesetzt werden.
Mehr Geld sparen durch Preisvergleich bei Strom und Gas
Die AKNÖ legt im Rahmen der Steuerspar-Tage Infomaterialien der E-Control
auf. Einen großen Teil der Wohnkosten machen die jährlichen Strom- und
Gasrechnungen aus. Der Wechsel zum günstigsten Stromanbieter kann in
Niederösterreich einem Durchschnittshaushalt derzeit bis zu 140 Euro pro
Jahr bringen, bei Gas sind es bis zu 210 Euro. Mehr auf:
www.e-control.at/tarifkalkulator
Alle Termine der Steuersparwochen, Ihren persönlichen Steuer-Check und
viele Tipps finden Sie auf noe.arbeiterkammer.at.
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