"Strafen keine adäquate Lösung"
Hauptplatz: Forderung nach Schutzwegen und Barrieren wird laut
TULLN. "Alle Optimierungsversuche, Schutzwege am Hauptplatz sowie Sicherheitsbarrieren an der Nordstraße des Hauptplatzes zu errichten, sind seitens der Gemeinde nicht gehört worden", ist Tullns Bezirkspolizeikommandantin Sonja Fiegl entrüstet.
TOP-Stadtrat Ludwig Buchinger hat die Diskussion um einen autofreien Hauptplatz losgetreten – wie die Bezirksblätter ausführlich berichtet haben. Auch die SPÖ und die Grünen stimmen dem in vielen Punkten zu, die Freiheitlichen jedoch wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. VP-Vize Harald Schinnerl ist der Auffassung, dass der Hauptplatz "tadellos" sei, jedoch die Exekutive gefragt sei.
"Die Verantwortung bei der Polizei und den Autofahrern zu suchen und uns zum Strafen aufzufordern ist kein adäquates Lösungskonzept", sagt Fiegl dazu.
Zur Sache
Kathrin Hagenauer von der Bezirkshauptmannschaft Tulln zum Thema Schutzwege auf dem Hauptplatz: "Bei uns liegt diesbezüglich nichts vor." Generell gelte, dass die Gemeinde ein Ansuchen auf Schutzweg stellen müsse, das vonseiten der Bezirkshauptmannschaft geprüft werde.
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