Wasserstraßen-Tansport: GeroCret setzt auf Donau

Georg Ockermüller mit einem Bild, das den Blick auf das Firmenareal zulässt. | Foto: Zeiler
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LANGENLEBARN/BEZIRK. "Die Donau ermöglicht es uns großformatige, schwere und sperrige Betonelemente und Transportgüter kostengünstig an Kundschaften in ganz Europa zu liefern", sagt Georg Ockermüller, Chef der Betonwaren GmbH.
Wolfgram Mosser, Bezirksgruppenobmann Schifffahrt, stellte via Wirtschaftsblatt / ORF NÖ fest, dass die Donau zu wenig genutzt werde.
Im Bezirk Tulln haben drei Firmen ihren Standort an der Wasserstraße: das Atomkraftwerk, die DonauChemie und GeroCret.

Interesse zu gering
"Das ist eine umweltfreundliche und preisgünstige Arte der Beförderung", sagt Franz Reiter, Obmann der Wirtschaftskammer Tulln über die Beförderung auf der Wasserstraße. Aber natürlich sei man hier immer an einen Hafen gebunden, fügt er hinzu. Es müsse eine gewisse Menge transportiert werden, das Interesse sei jedoch grundsätzlich zu gering. Aus eigener Erfahrung weiß der Firmen-Chef der Agrifarm, Reiter, dass beispielsweise Mähdrescher oder aber auch Autos nach Ungarn oder auch nach Rumänien transportiert werden. "In unserem Bezirk würden eventuell Dünger oder Rohstoffe befördert werden können, aber die Kosten würden nicht dafür stehen. Denn dazu müssten die Produkte nach Krems angeliefert werden, um dort auf die Wasserstraße verladen zu können", so Reiter, dass man da auch gleich den Transport mit dem Lastwagen durchführen könne.
"Direkt vor unserer Haustüre bestünde die Möglichkeit viele Transportgüter umweltfreundlich (70 Prozent weniger CO₂ gegenüber LKW) über Tausende Kilometer zu transportieren", hat sich Ockermüller zum Ziel gesetzt, die Donau für künftige Projekte intensiv zu nutzen, aktuell werde jedoch nichts befördert.

BEZIRKSBLÄTTER: Sie liegen mit ihrem Betrieb direkt an der Donau – worin sehen Sie die Vorteile?
GEORG OCKERMÜLLER:
"Die Donau ermöglicht uns großformatige, schwere und sperrige Betonelemente und Transportgüter kostengünstig an Kundschaften in ganz Europa liefern. Gleiches gilt für die Anlieferung von Rohstoffen.

Warum wurde das Unternehmen ursprünglich hier angesiedelt?
"Mein Großvater hat bereits in den 60er Jahren aus der Donau Schotter für die Betonherstellung gewonnen und Rohstoffe mittels Schiff bezogen".

Wird die Wasserstraße derzeit überhaupt genützt?
"Aktuell wird die Wasserstraße leider nicht genutzt. Wir planen aber für zukünftige Projekte die Donau jedenfalls zu nutzen".

Zur Firma GeroCret
30 Mitarbeiter sind derzeit bei der Firma in Langenlebarn angestellt, das Areal der Firma GeroCret beträgt 90.000 m2.

Georg Ockermüller mit einem Bild, das den Blick auf das Firmenareal zulässt. | Foto: Zeiler
Drei Firmen sind an der Donau im Bezirk Tulln angesiedelt: Das AKW, die DonauChemie und die Firma GeroCret. | Foto: Google

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