Tulln

Wenig Abhilfe durch Bodenmarkierungen im Donaunixenkreisverkehr

FPÖ fordert erneut die Aufhebung des Fahrverbots an der Donaulände
TULLN. Schon bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden die geplanten Bodenmarkierungen im Nixenkreisverkehr thematisiert. Seit 21. April sind sie nun in besagtem Kreisverkehr vozufinden. Bereits nach wenigen Tagen lässt sich feststellen, dass die Pfeile aber nicht den gewünschten Effekt bringen. „Die neuen Bodenmarkierungen ändern leider nur wenig bis nichts an der täglichen Verkehrsmisere in Tulln. Was den Autofahrern durch fehlendes Baustellenmanagement zugemutet wird ist inakzeptabel und wäre vermeidbar“, ätzt FPÖ-Gemeinderat Andreas Bors. „Das Festhalten am Fahrverbot an der Donaulände leistet einen erheblichen Beitrag zum Verkehrschaos in Tulln. Bereits unzählige Tullnerinnen und Tullner haben sich über das schlecht koordinierte Baustellenmanagement sowie das Fahrverbot an der Donaulände beschwert. Ein paar Pfeile im Nixenkreisverkehr aufmalen zu lassen, ist zu wenig. Wenn man den Pendlern sowie Anrainern nicht weiterhin die Zeit rauben will, wird es nun endlich Zeit das Fahrverbot an der Donaulände aufzuheben“, so Bors abschließend.

Sanierung zwingend notwendig

Vizebürgermeister Harald Schinnerl meldet sich zu Wort: "Die Einbauten und Straßensanierung der Langenlebarnerstraße ist nach mehr als vier Jahrzehnten unbedingt erforderlich. Wenn so eine bedeutende Verkehrsader einseitig gesperrt werden muss dann lassen sich Staus nicht verhindern. Es war immer klar dass die von mir angeregte Markierung beim Nixenkreisverkehr den Stau nicht auflöst aber die Flüssigkeit im Kreisverkehr erhöht, und somit den Stau etwas verkürzt. Die Stauzeiten sind rund um 8:00 Uhr in der Früh und rund um 17:00 Uhr am späten Nachmittag. Der Stau am späten Nachmittag ist länger als der am Morgen. Um diese Zeit ist die Hafenstraße offen, was eindeutig zeigt dass ein Öffnen der Hafenstraße zu Schulbeginn und Schulende die Situation nicht verbessert jedoch eine Gefährdung der Schüler darstellt. Die Staulänge ist auch deswegen so enorm da dieser Stau im Normalfall auf die Königstetterstraße sowie Langenlebarnerstraße aufgeteilt ist. Eine Erleichterung erwarten wir uns in der schulfreien Zeit im Juli und August da hier der Morgenverkehr wesentlich weniger ist. Die Baustelle wird vermutlich bis knapp vor Jahresende dauern wobei wir hoffen Teile davon früher freigeben zu können", so Vizebürgermeister Harald Schinnerl.