Winterlicher Baumschnitt in Tulln: 20 Bäume gefährden Sicherheit

Einzelne überalterte bzw. kranke Bäume werden im Laufe des Februars in der Gartenstadt entfernt und im Frühjahr nachgepflanzt – u.a. in der Nähe der Volksschule 1 in der Kirchengasse. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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  • Einzelne überalterte bzw. kranke Bäume werden im Laufe des Februars in der Gartenstadt entfernt und im Frühjahr nachgepflanzt – u.a. in der Nähe der Volksschule 1 in der Kirchengasse.
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TULLN (red). Bei frostigen Temperaturen werden Anfang Februar die ersten Grünraum-Maßnahmen des Jahres gesetzt: Bäume, deren Gesundheitszustand laut Sachverständigen-Urteil kritisch und sicherheitsgefährdend ist, werden entnommen und im Frühjahr durch Jungbäume ersetzt. Betroffen sind ca. 30 Bäume im gesamten Stadtgemeindegebiet, u.a. am Alten Ziegelweg, südlich der HAK und in der Rudolfstraße.

„Natürlich ist es als Gartenstadt unser Ziel, unseren großen Baumbestand in der Stadt zu hegen und zu pflegen. Aber wenn ein Baum zum Sicherheitsrisiko für die Bürgerinnen und Bürger wird, setzen wir bewusst auf Verjüngung des Bestandes statt die Erhaltung überalterter Bäume um jeden Preis“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk über die anstehenden Baumfällungen. Die Ersatzpflanzungen erfolgen im kommenden Frühjahr.

20 sicherheitsgefährdende Bäume

In der jährlichen Untersuchung des Baumbestandes der Stadtgemeinde Tulln wurden von einem externen Sachverständigen rd. 20 Bäume als sicherheitsgefährdend eingestuft und deren Entfernung dringend empfohlen. Sie sind entweder bereits komplett abgestorben, der Stamm ist massiv beschädigt oder es liegt Pilzbefall vor. Betroffen sind einzelne Bäume im Stadtgemeindegebiet – z.B. ein Baum in der Kirchengasse oder zwei Bäume entlang der Donaulände (Höhe Aubad).

Verjüngung des Baumbestandes

Weiters werden bei den Maßnahmen der Stadtgärtner vier Bäume in der Schießstattgasse ersetzt, wo derzeit die Kanalleitungen und die Straßenoberfläche erneuert werden. In der Hafenstraße werden sechs schadhafte und missgebildete Zierobst-Bäume in einem Fahrbahnteiler ausgetauscht. Die Platanen bei der Donaulände zwischen Karl-Metz-Gasse und Lazarettgasse (Nähe HAK) beschädigen massiv den Gehweg, zudem kommt es hier immer wieder zu Grünastbrüchen, die die Schüler gefährden – auch diese Bäume werden gegen neue, für den Standort passendere Sorten ausgetauscht. Ähnlich am Brombeerweg, wo drei Bäume ersetzt werden. In der Rudolfstraße geht die Verjüngung des Baumbestandes mit drei bis vier Pflanzungen weiter: Hier wurden bereits 2015 nach einem Dialog mit Anrainern und Wirtschaftstreibenden der erste Teil der überalterten Bäume ersetzt und die Baumscheiben attraktiver gestaltet.

Baumkataster: Regelmäßige Kontrolle für mehr Sicherheit

Insgesamt rd. 13.000 Bäume gibt es im Gebiet der Gartenstadt Tulln, die im Jahr 2012 für ihre vorbildliche und dem neuesten Stand der Technik entsprechende Baumpflege als „Stadt der Bäume“ ausgezeichnet wurde. Seit dem Jahr 2000 führt Tulln einen Baumkataster, in dem alle Bäume der Stadt und deren Gesundheitszustand vermerkt sind. Im Rahmen des Baumkatasters wird jeder Baum einmal pro Jahr von Experten auf seine Sicherheit kontrolliert, wodurch sich die Lebensphasen sehr gut nachvollziehen lassen. Gefährdete oder kranke Bäume können so über längere Zeit beobachtet werden.

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Einzelne überalterte bzw. kranke Bäume werden im Laufe des Februars in der Gartenstadt entfernt und im Frühjahr nachgepflanzt – u.a. in der Nähe der Volksschule 1 in der Kirchengasse. | Foto: Stadtgemeinde Tulln
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