Wipfinger gegen die Umfahrung

Johanna Nagl (Mitte) mit der Unterschriftenliste. Im Bild mit Walter Nagl (li.) und GR Michael Weber. | Foto: Zeiler
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MUCKENDORF-WIPFING / ZEISELMAUER-WOLFPASSING. "Ich habe bereits 90 Unterschriften gesammelt", freut sich Johanna Nagl aus Wipfing. Sie hat die Initiative "Tullnerfelder gegen die Ortsumfahrung" gegründet, mit der sie selbige unter dem Motto "Nicht mit uns!" abdrehen will, wie sie selbst sagt.

8.000 Autos in Königstetten
Eine maximale Verkehrsentlastung der Siedlungsräume soll die neue Umfahrungsstraße für Königstetten bringen. Wie Bürgermeister Roland Nagl (ÖVP) die Bezirksblätter informierte, brausen künftig an die 8.000 Fahrzeuge täglich durch den Ort.
Doch nicht für alle ist die geplante Umfahrung von Vorteil: "Wir haben dann in Wipfing den Lärm und die Abgase, obwohl wir uns als 'Klimafreundliche Gemeinde' bezeichnen", übt Johanna Nagl heftige Kritik. Unterstützt wird sie dabei auch vom Liste-Aktiv-Gemeinderat Michael Weber aus Zeiselmauer-Wolfpassing: "Da ist der Rückstau von Sankt Andrä-Wördern bis Königstetten vorprogrammiert", vermutet er und spricht von einer "sinnlosen Flächenvernichtung".
GGR Herbert Walder (SPÖ Zeiselmauer-Wolfpassing) weiß, dass die Umfahrung einen Vorteil, aber auch einen Nachteil birgt. "Für die Bürger von Königstetten wird sich’s verbessern", so Walder.

"Untragbare Lösung"
Der Nachteil liege jedoch beim Wolfpassinger Nadelöhr. Deswegen spricht er von einer "untragbaren Lösung" und kritisiert die Verkehrslösung des Landes, die "quasi bei den roten Gemeinden aufhört".
Zeiselmauers Vizebürgermeister Eduard Roch (ÖVP) geht davon aus, dass sich für die Gemeinde nichts verändern wird, wobei er anspricht, dass "die Umfahrung 30 Jahre zu spät kommt". Die Umfahrung werde noch mehr Verkehr anziehen, vermutet GR Stephan Ruetz (Grüne) und fordert ein Verkehrskonzept, das "alle zufriedenstellen sollte".

Weitere Beiträge zum Thema

Ortsumfahrung soll Autos auf neue Trasse verlagern:
http://regionaut.meinbezirk.at/tulln-an-der-donau/politik/ortsumfahrung-soll-autos-auf-neue-trasse-verlagern-d213789.html

Umfahrung verbessert künftig die Lebensqualität
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