FPÖ: ‚Heeresküche soll bleiben‘
Politiker setzen sich für den Erhalt der Langenlebarner Küche ein
¶Unter dem Motto „Gulaschkanone statt Müllküche“ setzt sich die FPÖ Tulln für den Erhalt der bestehenden Küche in der Kaserne Langenlebarn ein.
Das Bundesheer beschäftigt sich derzeit mit internen Umstrukturierungen infolge der Heeresreform 2010. Eine Entwicklung gibt es im Bereich Verpflegung. Demnach sollen die Kasernen in Niederösterreich auf das System „cook and chill“ umgestellt werden, was für den Kasernenstandort Langenlebarn zur Folge hat, dass die Mahlzeiten in der Zentralküche in Wiener Neustadt gekocht und anschließend in gekühltem Zustand angeliefert werden.
„Der Tullner Gemeinderat hat unseren eingebrachten Resolutionsantrag zum Erhalt der eigenständigen Küche in der Kaserne Langenlebarn mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, Grünen und FPÖ beschlossen“, so der Tullner FP-GR Manfred Redl: „Ein wichtiger Schritt, denn die Kaserne ist für die gesamte Region von großer Bedeutung.“
Durch die Zentralküche in Wiener Neustadt würde am Fliegerhorst Langenlebarn die Küche stillgelegt werden, befürchtet Redl. Eine zentrale Küche bedeute auch zentrale Einkäufe, die auch noch europaweit ausgeschrieben werden müssen. Die Tullner Region würde dadurch jährlich mehrere Tausend Euro verlieren, ist der geschäftsführende FP-Stadtparteiobmann Andreas Bors überzeugt.
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