Tulln hat ein Budget!

Nachdenklicher Bürgermeister Eisenschenk gab sich mit Budget von TOP zufrieden.
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¶TULLN. So manch einer kämpfte mit dem Schlaf, saßen doch 34 Mann hoch und Zuschauer bis Mitternacht und länger im Sitzungssaal des Tullner Rathauses.
Wie es um Tulln steht? Mittwoch, exakt fünf Minuten vor Beginn der Geisterstunde, war es so weit. „Das Budget ist eine Erfolgsgeschichte“, freut sich Bürgermeister Peter Eisenschenk (VP) über die Zahlen. Statt eines Abgangs von 1,2 Millionen Euro (Stand November 2011) wird ein Überschuss von rund 650.000 Euro verzeichnet. Skurril deswegen, weil Stadtrat Ludwig Buchinger (TOP) einen eigenen, überarbeiteten Budgetentwurf einbrachte, dem die TVP und TOP zustimmten.

Dagegen: SPÖ, Grüne & FPÖ
„Keine korrekte Darstellung“, kontert SP-Vizebürgermeister Günter Kraft, dem die Erhöhung von Wassergebühren (die Bezirksblätter Tulln haben berichtet) ein Dorn im Auge ist. Die SPÖ stimmte gegen das Budget. So auch die Grünen und die FPÖ.

Preiserhöhungen
Eintrittspreise Aubad: Ab 1. April 2012 werden die Preise erhöht: Die Tageskarte für Erwachsene beträgt anstatt bisher 3,60 Euro 5,20 Euro, die Saisonkarte wird von bisher 32 Euro auf 55 Euro angehoben. Verbilligte Saisonkarte: 1. bis 30. April 2012 um 19 Euro.
Abstimmung: Einstimmig.

Eintrittspreise Römermuseum: Ab 1. April 2012 werden die Preise wie folgt erhöht: Erwachsene zahlen 3,50 Euro anstatt bisher 3 Euro. Gruppen, Senioren, Präsenzdiener und Studenten zahlen anstatt 2 Euro 2,50 Euro. Auch für Schüler wurden die Eintrittspreise um 50 Cent auf 2 Euro erhöht und Schülergruppen zahlen ab 1. April statt 1 Euro 1,50 Euro pro Person. Abstimmung: TVP, TOP, Grüne, FPÖ dafür, SPÖ dagegen.

Tarife bei der Stadtbücherei: Die Leihgebühren werden wie folgt ab 1. April 2012 erhöht: Erwachsene zahlen anstatt 0,50 Euro einen Euro, Senioren, Präsenzdiener und Studenten bezahlen pro ausgeliehenem Buch 50 Cent und Schüler bis 15 Jahre können sich Bücher gratis ausleihen.
Abstimmung: TVP, TOP, Grüne, FPÖ stimmten dafür, SPÖ dagegen.

Meinung: Tulln hat im Kreisel die Kurve gekratzt!
Ein hübsches Körberl, viel Gras – vorzugsweise zum Aufessen –, bunte Eier und ein Schokohäschen. Das Nesterl ist fertig. Das Geld ist futsch.
Ähnlich, aber im größeren Stil, geht es auch der Stadt Tulln. Die Blumenstadt ist erblüht, das liegt nicht nur an den Sonnenstrahlen und den angenehmen Temperaturen. Von langer Hand geplant und schrittweise umgesetzt, wurde die Verschönerung Tullns schon unter dem ehemaligen Bürgermeister und dessen Finanzstadtrat vorangetrieben. Und wahrscheinlich hat man damals schon d’rauf g’schaut, dass man was hat, wenn man’s braucht. Naja, zumindest wurden die Vermögenswerte geschaffen. Dass dabei die Kohle ausgeht, ist auch jeder Hausfrau bewusst.
Die Stadt der Kreisverkehre hat hier gerade noch die Kurve gekratzt: Sie ist zwar mehrere Runden im Kreisel hängen geblieben, doch hat sie nun die Ausfahrt genommen und ist in Richtung Schnellstraße unterwegs!

Nachdenklicher Bürgermeister Eisenschenk gab sich mit Budget von TOP zufrieden.
Siegessicher brachte StR Ludwig Buchinger sein errechnetes, eigenes Budget ein.

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