Landtagswahlen Niederösterreich 2023
Wahlkampfauftakt im Bezirk Tulln

Gerhard Figl, Roman Friedrich, Nicole Kerck, Theodor Oitzl, Christina Löblich, Christian Katholitzky, Christoph Kaufmannn, Gudrun Edhofer, Bernhard Heinreichsberger, Mathias Holzer, Nadine Fallbacher, Lucas Sobotka, Johann Höfinger, Rosa Raab und Franz Aigner | Foto: Christian Nowotny
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  • Gerhard Figl, Roman Friedrich, Nicole Kerck, Theodor Oitzl, Christina Löblich, Christian Katholitzky, Christoph Kaufmannn, Gudrun Edhofer, Bernhard Heinreichsberger, Mathias Holzer, Nadine Fallbacher, Lucas Sobotka, Johann Höfinger, Rosa Raab und Franz Aigner
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BEZIRK TULLN. Mit verschiedenen Wahlkampfauftaktveranstaltungen starteten die Parteien in den Intensivwahlkampf. Kämpferisch und mit zum Teil harten Bandagen war der Einstieg und jede Fraktion versucht nun ihre Themen an den Wähler zu bringen. 


ÖVP Erfolge und Projekte weiterführen

Johann Höfinger präsentierte die VP-Kandidaten mit den Spitzenkandidaten Christoph Kaufmann und Bernhard Heinreichsberger im VAZ Tulbing. 

Wir wollen für unseren Bezirk wichtige Projekte weiterführen beziehungsweise anstoßen. Etwa wenn ich an den Bildungsstandort denke, oder die Schaffung von neuem Wohnraum und die Stärkung unseres Bezirkes als attraktiven Wirtschaftsstandort. Damit wollen wir die Region noch lebenswerter machen und unsere Heimat weiterentwickeln.

erläuterte Christoph Kaufmann das Wahlprogramm für den Bezirk Tulln. Bernhard Heinreichsberger setzt sich für die Nachhaltigkeit und die Jugend ein.

Tulln soll der nachhaltigste Bezirk in allen Belangen in Niederösterreich werden. Weiters ist uns der sorgsame Umgang mit Grund und Boden ein großes Anliegen. Der Ausbau der Blaulichtorganisationen und die Unterstützung der Vereine. Das Miteinander ist für uns und unser Land wichtig. Im Bezirk Tulln haben wir von vielen gemeinsamen Beschlüssen über die Parteigrenzen hinweg profitieren können. Beispielweise wurden 98 Prozent aller Gesetze im niederösterreichischen Landtag im Miteinander beschlossen - also mit mindestens einer weiteren Partei.

Warum sollten mir Erstwähler ihre Stimme geben?

Als jüngster Abgeordneter kenne ich die Lebensbedingungen junger Menschen sehr gut. Vieles ist uns in Niederösterreich und im Bezirk Tulln gut gelungen. Ich kenne die Situation in der Schule, beim Jobeinstieg, während des Präsenzdienstes oder im Studium. Für mich selbst sind diese Schritte noch nicht so lange her. Hier habe ich selbst viele Erfahrungen gemacht, die ich in meine politische Arbeit direkt einbringen konnte. Nun will ich auch künftig daraufsetzen, dass die Anliegen junger Menschen im Bezirk Tulln gehört werden, und dafür braucht es eine starke Stimme. Es geht nun um die Zukunft unseres Landes und unseres Bezirks – und ich freue mich mit viel jungem Rückenwind hier gestalten zu dürfen.

Folgende Kandidaten stehen auf der VP-Bezirksliste: Christoph Kaufmann, Bernhard Heinreichsberger, Nadine Fallbacher, Franz Aigner, Christina Löblich, Gerhard Figl, Herta Holzinger, Lucas Sobotka, Nicole Kerck, Mathias Holzinger, Rosa Raab, Theodor Oitzl, Gudrun Edhofer, Christian Katholitzky und Roman Friedrich

SPÖ für ganztägige Kinderbetreuung

Die Präsentation der SP Kandidaten fand in Anwesenheit von Franz Schnabl im Donauhof in Zwentendorf statt. Die Spitzenkandidatin Doris Hahn setzte folgende Schwerpunkte im Wahlprogramm für den Bezirk Tulln:

Unsere Schwerpunkte sind die leistbare und die ganztägige Kinderbetreuung. Bildung wie die ganztägige Mittelschule. Ein besseres Pflege und Gesundheitswesen, sowohl für die zu Betreuenden als auch die Betreuer und ein nachhaltiges, regionales Verkehrs und Klimakonzept.

präsentierte Doris Hahn ihre Anliegen kämpferisch.

Warum sollten die jungen WählerInnen für die SPÖ ihre Stimme abgeben?

Die vergangenen zwei Jahre waren gerade für die Jugend sehr herausfordernd. Als Lehrerin an einer Mittelschule bekomme ich jeden Tag hautnah mit, was die Jugend beschäftigt: Junge Menschen machen sich - gerade jetzt nach der langen Zeit der pandemiebedingten Herausforderungen und Entbehrungen, aber auch speziell im Lichte der akuten Klimakrise - Sorgen um ihre Zukunft. Sie sorgen sich um ihren Ausbildungsplatz, um ihre Jobaussichten, darum ob sie sich eine eigene Wohnung leisten können, wie sie unkompliziert, günstig und umweltfreundliche von A nach B kommen können - auch in der Freizeit. Die Jugend von heute will ihren Beitrag an der Gesellschaft leisten, das sieht man ganz eindeutig an den zahlreichen Initiativen in der Klimathematik. Aber sie fordern auch zu Recht faire Chancen und eine Politik, die sie wahrnimmt und mitgestalten lässt. Und dafür stehe ich persönlich, dafür steht die SPÖ - auch bei uns im Bezirk - vor allem mit unseren großartigen Jugendkandidaten.

Warum sollten mir Erstwähler ihre Stimme geben?

Wir haben als Sozialdemokratie konkrete Ideen und Konzepte dazu:
• Initiative für Starterwohnungen: 5 € pro Quadratmeter monatlich für unter 30-Jährige. So machen wir Wohnen leistbar!
• Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit, denn das Geschlecht darf keine Rolle bei der Arbeit spielen!
• Wir stoppen die Teuerung mit Preisdeckeln für Strom, Gas und Miete!
• Eine Lehrlingsoffensive für Digitalisierung, Green Economy und in der Pflege sowie mindestens 1.000 € ab dem ersten Lehrjahr für Lehrlinge im Land!"

Folgende Kandidaten stehen auf der SP-Bezirksliste: Doris Hahn, Valentin Mähner, Marion Török, Karl Schmid-Wilches, Isabella Koranda, Robert Waldner, Nicole Hörner, Christian Kainz, Regina Blondiau-Köllner, Benjamin Brandfellner, Christina Eirener, Christian Dreschkai, Gabriele Seidl-Prokesch, Herman Haneder, Daniela Mück

FPÖ fordert das Miteinander ein

Die FPÖ startete ihren Wahlkampf unterstütz von Landtagsabgeordneten Udo Landbauer in Tulln. Spitzenkandidat Andreas Bors definiert seine Ziele und Themen

Die ÖVP ist hauptverantwortlich für die Misere im Land. Der 29. Jänner ist die historische Chance für echte Veränderung. Der entschlossenen Kampf gegen die Preisexplosion ist unsere dringendste Aufgabe. „Der Verlust von Wohlstand und finanzieller Sicherheit schlägt gnadenlos zu und das bereits im Mittelstand. Das muss sich ändern. 2023 muss das Jahr des Preisdeckels werden. Weiters fordern wir einen konsequenten Asylstopp. Grenzen schließen, Illegale aufhalten und Asylstraftäter abschieben. Das muss die Marschrichtung in der Asylpolitik sein und die gibt es nur mit der FPÖ.

Warum sollten mir Erstwähler und Jungwähler ihre Stimme geben?

Besonders im Bezirk Tulln muss das Wohnen wieder leistbarer werden. Das ist ein wichtiges Anliegen, dass wir für die Jugendlichen und jungen Familien durchsetzen wollen. Durch eine allgemeine Wohnbeihilfe sowie die Anpassung der Wohnbauförderung wollen wir das Wohnen wieder günstiger machen. Die Wohnbauförderung hat schließlich dort am meis­ten Sinn, wo die Wohnkosten am teuersten sind. Bei Widmungen muss mehr auf unsere Landsleute als auf die Geldbörse einiger ÖVP-Bürgermeister geschaut werden.

Folgende Kandidaten stehen auf der FP-Bezirksliste: Andreas Bors, Andreas Spanring, Susanne Eistert, Markus Hofbauer, David Otzlberger, Sabrina Hiesinger, Markus Kolar, Heinrich Pegler, Romana Prantl-Wieser, Michael Hacaturoglu, Philipp Mandusic, Peter Pichler, Walter Högl, Peter Gesperger und Josef Hintermayer


Die Grünen stehen für Morgen

Wir stehen für die Realisierung von beruhigten Ortszentren. Für mehr öffentlichen Verkehr und mehr Angebote für die Jugend. Für eine Klimafreundliche Stadt damit und junge und alte Menschen gemeinsam in den Ortschaften sich wohlfühlen wohnen können." dafür setzt sich Ulrike Fischer ein.

Warum sollten mir Erstwähler und Jungwähler ihre Stimme geben?

In Niederösterreich, so auch im Bezirk Tulln brauchen Jugendliche viel Glück, dass sie in der richtigen Ortschaft wohnen, um am Abend noch öffentlich nach Hause zu kommen und am Wochenende ist das noch schwerer. Der Nachtbus zwischen Tulln und Heiligenstadt ist zwar eine große Erleichterung. Das Sammeltaxi in Wördern fährt untertags und in der Nacht, aber für die Nachbargemeinden im Bezirk Tulln bräuchte es ein ähnliches Angebot. Wenn wir wollen, dass die Jugendlichen im Ort bleiben, braucht es eine Öffi-Offensive und auch lebendige Ort. Wir Grüne wollen gesunde Orte mit Lebensqualität, wo sich junge Menschen gerne aufhalten und nicht nur Schlafdörfer, wo es keine Jobs gibt. Schaffen wir eine gescheite Ortsentwicklung mit ausreichend Begrünung für Jung und Alt. Für ein gutes Morgen, heute grün wählen.

Folgende Kandidaten stehen auf der Grünen-Bezirksliste: Ulrike Fischer, Josef Wimmer, Veronika Holzmann, Rainer Patzl, Barbara Prewein, Harald Sattmann, Eva-Maria Feistauer, Franziska Haller, Johann Müllner, Heidrun Sdorra, Thomas Derntl, Liane Marecek, Susanne Gaspar, Marko Schneider, Johannes Scholz

NEOS haben die Zukunft im Fokus

Warum sollten mir Erstwähler und Jungwähler ihre Stimme geben?

„Die politischen Herausforderungen sind enorm. Klimakrise, Teuerung, Arbeitskräftemangel. Die Jungen haben in der Pandemie sehr viel geopfert, gedankt wird es ihnen nicht. Statt diese Zukunftsprobleme anzugehen, werden uns die alten Parteien eine glühende Erde, schlechte Öffis und unbezahlbares Eigentum hinterlassen. Warum? Weil sie sich lieber mit der Frage beschäftigen, wer Landeshauptfrau wird, obwohl das längst feststeht, statt sich für eine nachhaltige Umwelt- und Wirtschaftspolitik einzusetzen. Wir NEOS sind die einzigen, die die Zukunft in den Fokus stellen, und das auch im Landtag lautstark einfordern. Ich selbst tue das seit 2020 in Klosterneuburg. Nur eine Stimme für NEOS garantiert, dass Niederösterreich jetzt das Richtige tut.“

erklärt Clemens Ableidinger

Folgende Kandidaten stehen auf der NEOs-Bezirksliste: Clemens Ableidinger, Darius-Angelo Djawadi, Clemens Peyer , Alexandra Gutmannsthal-Krizanits , Mathias Schmid , Christoph Enke , Sabine Pengl , Christian Schwarz  Sonja Lengauer , Georg Brenner und Georg Schodritz 

MFG für Freiheit und Wahrung der Grundrechte

Für den Bezirk Tulln-geplante Vorhaben:
• sowie für ganz NÖ-kostenfreier Kindergartenbesuch
• Mehr Investition in Bildungseinrichtungen-Luftfilteranlagen/mehr Personal -Stützlehrer/psychologischer Dienst
• Sicherung der ärztlichen Versorgung in den Gemeinden und mehr Fachärzte
• Wochenenddienste der Gemeindeärzte wieder forcieren-bei gerechter Entlohnung
• Verkehrskonzept zur Entlastung der Wagramgemeinden
• gegen Bodenversiegelung
• Stärkung der Ortskerne-nicht Aushungern
• besonderen Augenmerk auf Gebührengestaltung zb Müll/Kanal-Schmutzfrachtbezogene Gebühr(wird nur in Fels eingehoben-dafür hab ich mit meinem SPÖ Team vor vielen Jahren lange gekämpft)
-transparente politische Entscheidungen für alle Menschen unter Beachtung der Freiheit und Grundrechte jedes Einzelnen!

Warum sollten mir Erstwähler ihre Stimme geben?

….weil ich die Menschen aller Altersgruppen gleichberechtigt vertreten werde-im Sinne von Freiheit und Wahrung der Grundrechte!

Christine Lukaschek.

Warum sollten mir Jungwähler ihre Stimme geben?

Die MFG nimmt sich ein Sprichwort sehr zu Herzen: „the day you plant the seed, is not the day you eat the fruit“ und auch so möchten wir mit unserer Politik agieren. Wir denken bereits heute an morgen. Daher werden wir an den Grundpfeiler wie Gesundheit und Bildung, unsere meiste Energie konzentrieren, um diese zu reformieren und zu festigen.Die Zukunft, welche die Jugend formt und zu tragen hat, soll ihnen nicht zur Last fallen.Momentan sind diese Systeme darauf gepolt, den jungen Wähler und Wählerinnen ihre Selbständigkeit „abzutrainieren“ und stattdessen eine Abhängigkeit hervorrufen. Dies hilft einem nicht, eine selbstbewusste und zielstrebige Persönlichkeit zu entwickeln.Wir möchten daher eine bessere Aufklärung, für Themen im alltäglichen Leben wie z.B.: Ernährung, Sport und Finanzen. Um so das Unwissen zu verringern und in späterer folge die Selbstständigkeit entfalten zu können. Denn um ein erfülltes und vor allem sorgenfreies Leben zu führen, ist gerade die Selbständigkeit nicht weg zu denken. Diese muss umgehend gefördert werden.

erläutert Joey Billwein, Jugendvertreter

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