Fit für den Betrieb
Acht neue Meister aus dem Bezirk Tulln
NÖ / TULLN (pa). Landtagsabgeordnete Klaudia Tanner, Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes und Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Theresia Meier gratulierten den 120 erfolgreichen Absolventen. Ihre Meisterbriefe bekamen sie am Freitag, dem 19. Oktober, bei einem Festakt in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich überreicht. Acht neue Meister aus dem Bezirk Tulln konnten sich über die Verleihung ihrer Meisterbriefe freuen.
„Die Meisterausbildung ist anspruchsvoll und umfangreich. Sie bietet nicht nur fachliche Inhalte, sondern bereitet die Absolventen auch auf die künftige Betriebsführung vor und gibt Sicherheit bei strategischen Entscheidungen“, würdigte Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes die Leistungen der frischgebackenen Meisterinnen und Meister. Er sieht die Ausbildung als Investition für die Zukunft der Betriebe und der gesamten Land- und Forstwirtschaft. Immer mehr junge Bäuerinnen und Bauern entscheiden sich für eine gute Ausbildung als Basis für die Zukunft. So hat die niederösterreichische Meisterausbildung in der Land- und Forstwirtschaft in den letzten Jahren eine regelrechte Erfolgsgeschichte geschrieben und gilt als die Top-Qualifikation für praktizierende Land- und Forstwirte. Insgesamt waren bei der Meisterbriefüberreichung 120 Absolventinnen und Absolventen mit dabei. 71 Meisterbriefe wurden im Bereich Landwirtschaft, 23 im Weinbau, 15 in der Forstwirtschaft, 9 in der Pferdewirtschaft und 1 im Gartenbau verliehen.
„Bildungshunger und Wissensdurst sind keine Dickmacher, sondern sind in Wahrheit der Schlüssel für langfristige betriebliche Weiterentwicklung. Gut ausgebildete Betriebsleiter erzielen einen besseren Unternehmenserfolg“, ergänzt Landtagsabgeordnete. Klaudia Tanner.
Der Geschäftsführer der Lehrlingsstelle Anton Hölzl sieht die neuen Meister und Meisterinnen als Botschafter für die Land- und Forstwirtschaft und betont, dass diese zurecht im nationalen Qualifikationsrahmen auf einer Stufe mit dem Bachelor eingestuft sind. Denn bei dieser Einstufung zählen nicht nur Theoriewissen, sondern auch Fertigkeiten und Kompetenzen wie Selbstständigkeit und Übernahme von Verantwortung. Und ein Indiz dafür, dass die Meister selbstständig sind und Verantwortung übernehmen, ist, dass zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung 50% der neuen Meister bereits Betriebsführer eines landwirtschaftlichen Betriebes waren und in naher Zukunft voraussichtlich der Großteil der Absolventen Betriebsführer eines Betriebes werden.
Andreas Ehrenbrandtner, Obmann der ARGE (Arbeitsgemeinschaft)-Meister, wies auf die Bedeutung des Wissens in der heutigen Zeit hin: „Die Meisterausbildung ist das Fundament für eine positive Betriebsentwicklung. Die Meister sind Praktiker, die sich berufsbegleitend weiterbilden. Aus- und Weiterbildung sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Betriebsführung. Diese Entwicklung möchten wir unterstützen und vorantreiben. Wir als ARGE Meister stehen unseren Unternehmerinnen und Unternehmern mit entsprechenden Angeboten zur Seite.“
Meister des Jahres: Die Besten der Besten
Auch heuer konnten sich die Besten unter den Meistern wieder über eine besondere Auszeichnung freuen. Meister des Jahres wurden Josef Penninger aus Hernstein im Beruf Landwirtschaft, Karl Ferdinand Velechovsky aus Leonding im Beruf Weinbau und Kellerwirtschaft, Stefan Frühwirth aus Arbesbach im Beruf Forstwirtschaft sowie Kathrin Österreicher aus Zwettl im Beruf Pferdewirtschaft.
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