Mit Experten den Blick in die Zukunft wagen

Direktor und Bürgermeister Peter Eisenschenk, Stefanie Figl, Thomas Berger, Christina Hummer und Schulsprecher Christian Katholitzky. | Foto: Zeiler
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  • Direktor und Bürgermeister Peter Eisenschenk, Stefanie Figl, Thomas Berger, Christina Hummer und Schulsprecher Christian Katholitzky.
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TULLN. Innerhalb der ersten drei Jahre hat sich das Zukunftsforum in der Bezirkshauptstadt Tulln zu einer einzigartigen Diskussionsveranstaltung in Niederösterreich entwickelt. Die Referenten des 4. Tullner Zukunftsforums am 24. Jänner 2014: Genetiker und Autor Markus Hengstschläger, Präsident der Caritas Österreich Michael Landau, kaufmännischer Direktor des ORF Richard Grasl, Geschäftsführer des Austrian Institute of Technology Wolfgang Knoll, Jugendforscher und Autor Bernhard Heinzlmaier und Unternehmensberaterin Brigitte Stampfer.
Unlängst wurde das Tullner Zukunftsforum in den Medien als eine Veranstaltung in der „Oberliga der heimischen Diskussionsveranstaltungen“ betitelt. Dieser Erfolg geht auf das Konto der HAK/HAS Tulln, die in Kooperation mit der Stadtgemeinde als Schulerhalter das Zukunftsforum organisiert. Auch heuer bietet sich die einmalige Gelegenheit, mit renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaftsforschung künftige Entwicklungen und Veränderungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und sich mit der Zukunft unseres Landes und der Welt auseinanderzusetzen.

Themenbereiche des 4. Tullner Zukunftsforums
Erfolgsfaktoren unserer Zukunft: Egoismus? Individualismus? Selbstbewusstsein?
Wie man seinen Weg in eine erfolgreiche Zukunft schafft, ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit – und es gibt unzählige Meinungen dazu. Drei hochkarätige ReferentInnen des 4. Tullner Zukunftsforums haben dazu unterschiedliche Ansichten:
• Laut den Befunden des Jugendforschers und Autors von „Generation EGO“ Bernhard Heinzlmaier leben wir in einer Zeit des laufenden Konkurrenz- und Leistungsdrucks. Mit diesem Leben auf der Überholspur wächst die heutige Jugend auf und bringt sie immer höher und weiter – aber bleibt der Mensch dadurch nicht irgendwann auf der Strecke? Zerstört die Jugend mit diesen Werten ihre Zukunft?
• Die Unternehmensberaterin Brigitte Stampfer referiert auf der anderen Seite darüber, dass gerade ein gesundes Selbstbewusstsein eine Erfolgspersönlichkeit ausmacht. Wie erkennt man seine Stärken, optimiert seinen Auftritt und gestaltet die eigene Zukunft?
• Dass es nicht um Egoismus, sondern um Individualismus geht, sagt Markus Hengstschläger. In seinem Bestseller „Die Durchschnittsfalle“ ruft er dazu auf, von der Norm abzuweichen, um aus der Masse herauszustechen. Einzigartige Talente sollen schon in der Jugend gefördert werden. Die Gesellschaft braucht Menschen, die anders sind.
Wie sieht unsere soziale, mediale und wissenschaftliche Zukunft aus?
Das Leben in der heutigen Zeit ist von so vielen Bereichen geprägt, dass man kaum alles überschauen kann. Wie sieht die Situation an den Rändern der Gesellschaft aus? Wie geht es in der Forschung in den nächsten Jahren weiter? Und was machen die neuen Medien mit unserem Leben? Antworten auf Fragen wie diese bieten diese Referenten des 4. Tullner Zukunftsforums:
• Auch in unserer Gesellschaft gibt es viele notleidende Menschen – das sieht die Caritas in ihrer täglichen Arbeit. Der neue Präsident der Caritas Österreich, Michael Landau, ist seit November im Amt und spricht in seinem Vortrag über die Herausforderungen und die Zukunft des sozialen Österreich.
• Das Meisterstück der Wissenschaft ist es, mit ausgefallener Technik an die Genialität der Natur heranzukommen. Wie weit ist die Forschung hier schon? Wolfgang Knoll, Geschäftsführer des Austrian Institute of Technology, zeigt es in seinem Vortrag.
• Die digitale Revolution ist in vollem Gange, viele Menschen können sich Facebook, Twitter und Co. nicht mehr wegdenken. Richard Grasl, kaufmännischer Direktor des ORF, referiert über den Paradigmenwechsel in der Medienwelt und die Auswirkungen auf die klassischen Medien.

HAK-Schüler fordern und fördern
„Das Tullner Zukunftsforum ist ein Angebot nicht nur für alle zukunftsinteressierten BürgerInnen und Gäste, sondern auch für die SchülerInnen der HAK/HAS Tulln. Wir sehen es als eine unserer Aufgaben, die SchülerInnen zu fördern und zu fordern – während des ganzen Schuljahres“, so Direktor
Peter Eisenschenk. „Es ist toll, bei dieser in Niederösterreich einzigartigen Diskussionsveranstaltung tatkräftig mithelfen zu können“, freut sich auch schon der Schulsprecher der HAK/HAS Christian Katholitzky auf das bevorstehende 4. Tullner Zukunftsforum.

Zukunftsschule HAK/HAS Tulln – Wissensstandort Tulln
Mit der Idee des Tullner Zukunftsforums bietet die HAK/HAS-Tulln eine Vertiefung der täglichen Unterrichtsarbeit: Ziel ist die bewusste Auseinandersetzung mit aktuellen Themen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft, die unsere Zukunft nachhaltig prägen werden. Eisenschenk: „Eine aktive Schule ist selbst agierender Teil der Weiterentwicklung der Gesellschaft. Nur so kann im Unterricht aktuell reflektiert werden, was in der Wirklichkeit passiert. Die HAK/HAS Tulln sieht sich als eine moderne Institution, die eine Basis für persönliche Reife und Interesse an zukunftsweisenden Themen schafft. Bei uns wird – über die wirtschaftliche Ausbildung hinaus – ganzheitliches Denken für gesellschaftlich verantwortliches Handeln angeregt und Weltoffenheit gefördert. Die Schüler sind so als selbstbewusste und kritische Bürger für die Zukunft bestens gerüstet. Mit dem Tullner Zukunftsforum bieten wir nicht nur unseren Schülern eine erstklassige Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit zukunftsorientierten Themen, sondern allen Personen, die Interesse und Neugier für die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Prozesse der Zukunft zeigen.“ Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schulerhalter, der Stadtgemeinde Tulln, statt. „Das Tullner Zukunftsform ist ein Mosaikstein auf dem Weg zum Wissensstandort Tulln. Als NÖ Bezirkshauptstadt haben wir in den letzten 20 Jahren massiv in den Campus Tulln Technopol investiert, der sich als renommierter Biotech-Standort national und international einen Namen gemacht hat. Wir haben unsere Weichen Richtung Wissensgesellschaft der Zukunft gestellt“, meint Eisenschenk in seiner Funktion als Tullner Bürgermeister.

4. Tullner Zukunftsforum
Wirtschaft – Gesellschaft – Wissenschaft Freitag, 24. Jänner 2014
Minoritenkloster/Atrium, 3430 Tulln, Minoritenplatz 1
Preis inklusive Tagungsmappe und Kaffeepause:
Halbtag: € 30,- (Studenten: € 15,-) Ganzer Tag: € 50,- (Studenten: € 25,-)
Tickets:
- Ö-Ticket-Verkaufsstellen
- HAK/HAS Tulln, Donaulände 64, 3430 Tulln, T: 02272/625 72-12, M: haktulln@haktulln.ac.at
- Bürgerservice des Rathauses, Minoritenplatz 1, 3430 Tulln, T. 02272/690-111, M: buergerservice@tulln.gv.at

Direktor und Bürgermeister Peter Eisenschenk, Stefanie Figl, Thomas Berger, Christina Hummer und Schulsprecher Christian Katholitzky. | Foto: Zeiler
Julia Schwanzer (Öffentlichkeitsarbeit Stadt Tulln) bei der Pressekonferenz. | Foto: Zeiler

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