Bezirk Tulln
Schüler werden handwerklich kreativ im Edu-Makerspace

Erfahrungen Sammeln im Tun: Im edu-MakerSpace in Melk bauten die Lehrpersonen aus den teilnehmenden Schulen der Umgebung ihren 3D-Drucker selbst zusammen. | Foto: PH NÖ/Fikisz
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  • Erfahrungen Sammeln im Tun: Im edu-MakerSpace in Melk bauten die Lehrpersonen aus den teilnehmenden Schulen der Umgebung ihren 3D-Drucker selbst zusammen.
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In Baden, Melk und Tulln können Lehrer und Schüler ab sofort in edu-MakerSpaces handwerklich kreativ werden - mit digitaler Unterstützung.

TULLN/MELK/BADEB. Auf den ersten Blick sehen die neuen edu-MakerSpaces zwar vielleicht wie klassische Werkräume aus. Die hier hergestellten Produkte sind aber allesamt am Computer digital entworfen und werden dann mit Hilfe verschiedener Geräte endgefertigt, wie etwa Schneidplottern, Lasercuttern oder 3D-Druckern. "Bei einem MakerSpace handelt es sich um eine kleine Werkstatt, wo Schulkinder, Studierende und Lehrkräfte Anschauungshilfen zu Naturphänomenen und einfache eigene Problemlösungen in der Verknüpfung von algorithmischem Denken, digitalen Werkzeugen und "Angreifbarkeit" praktisch realisieren können", erklärt Gerhard Brandhofer, der Leiter der drei neu entstandenen edu-MakerSpaces. "Tinkering" und "Making" wird das in der Fachsprache genannt.

15 Schulen bauen eigene MakerSpaces auf

Zusätzlich zu den drei Werkstätten am hochschulischen Campus in Baden und in Melk sowie an der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fachschule in Tulln wurden in den drei angrenzenden Regionen je fünf Schulen mit den notwendigen Geräten für die Einrichtung eines edu-MakerSpaces ausgestattet.

Das Projektteam, bestehend aus Lehrenden der Pädagogischen Hochschule sowie Mitgliedern des Vereins Technologykids, unterstützt die Lehrer*innen mit Schulungsangeboten. Gleichzeitig begleiten sie die teilnehmenden Schulen der Sekundarstufe dabei, die neuen Werkstätten als zunehmend selbstverständlichen Teil unterschiedlicher Unterrichtsfächer rund um die Fachbereiche Digitale Grundbildung, Naturwissenschaft und vor allem auch Werken und Textiles Gestalten zu etablieren. In den Projekt-Volksschulen werden spielerische Ansätze genutzt, um insbesondere das Interesse von Mädchen für "das Dahinter" zu wecken. Der haptische Ansatz steht hier im Mittelpunkt.

Schüler können gemeinsam mit Eltern kreativ werden

Die regionalen Clusterzentren in Baden, Melk und Tulln werden hauptsächlich für Maßnahmen und Lehrveranstaltungen in der Ausbildung für Lehramtsstudierende und für die Fort- und Weiterbildung von Lehrenden in ganz Niederösterreich eingesetzt. Sie können aber auch von anderen umliegenden Schulen genützt werden, um mit der Thematik vertraut zu werden.

"Mit der Idee, dass Schüler mit ihren Eltern gemeinsam kreativ werden, wollen wir gezielt auch bildungsferne Bevölkerungsschichten und Familien mit Migrationshintergrund einbinden",

so Brandhofer.

Begeisterung soll weiter wirken

Finanziell gefördert werden die edu-Makerspaces von der Arbeiterkammer Niederösterreich. Die im Projekt entstandene Begeisterung soll auch nach Ende der Projektlaufzeit nicht aufhören. Die MakerSpaces an den Schulen sollen weiter genutzt werden, auch die drei Clusterzentren werden von der Pädagogischen Hochschule weiter betrieben. Die Lehrenden der Aus- und Fortbildung sollen schließlich ihre erlangten Kompetenzen an Schulen in ganz Niederösterreich einbringen und den Aufbau von MakerSpaces an anderen Schulen initiieren.

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