Bezirksschadstoffübung im Kohlekraftwerk
Zu der Übung kamen 75 Männer aus drei Bezirken (Tulln, Krems und St. Pölten). Die Schadstoffexperten übten heute (2.04) den Ernstfall.
DÜRNROHR / BEZIRK (red). In der Ammoniakanlage kam es zu einem gröberen Zwischenfall, so die Übungsannahme. Grund dafür: In der Ammoniakanlage werden 197 Tonnen verflüssigtes Ammoniak gelagert. Die Übungsleitung hatte in vier Stationen die Schadenslagen vorbereitet. Die Einsatzkräfte mussten einmal eine eingeschlossene Person aus Ammoniakanlage retten. In weiterer Folge war ein Leck eines Kesselwagens abzudichten. Station 3 war das Abdichten einer lecken Leitung. Und zum Abschluss musste mittels Löschschaum ein Brandbekämpft werden.
Alle Tätigkeiten wurden im mit schwerem Schutzanzug (Schutzstufe III). Im Anschluss bei der Übungsbesprechung erklärte zunächst der Betriebsingenieur Ammoniak- und Kesselbetrieb Michael Wiederstein die Ammoniakanlage. Übungsleiter Alexander Killian sprachüber den Verlauf der Übung. Der Bezirkskommandantstellvertreter Karl Sulzer danke allen Beteiligten für die Teilnahme und hoffte dass alle etwas von der Übung mit nach Hause nehmen haben können. Auch der Bürgermeister von Zwentendorf überzeugte sich von der Schlagkraft der Feuerwehren. Danach wurden alle Teilnehmer von der Werksküche verpflegt.
Teilnehmer:
BtF KW Dürnrohr
BtF Donau Chemie (Stationierung der Schadstoffgruppe des Abschnittes Atzenbrugg)
BtF Feuerwehrschule
FF Elsbach (Stationierung der Schadstoffgruppe des Abschnittes Tulln)
FF Feuersbrunn (Stationierung der Schadstoffgruppe des Abschnittes Kirchberg)
FF Krems Stadt
AFKDO St. Pölten Stadt DEKO-Zug
Werksleitung KW Dürnrohr
AFKDO Tulln AFKDO Stv.
BFKDO Tulln/ BFKDOStv., Sachgebiete Schadstoff und Öffentlichkeitsarbeit
Gemeinde Zwentendorf Bürgermeister Hermann Kühtreiber
Rotes Kreuz Atzenbrugg mit RTW-Besatzung
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