Jubiläum: 10 Jahre Mantrailing (mit Video)
NÖ Rettungshunde feiern; Innenminister Sobotka hält Ehrenamt hoch.
SIEGHARTSKIRCHEN / NÖ. Zehn Jahre sind die Mantrailer bereits im Einsatz – Grund genug, um dieses Jubiläum gemeinsam zu begehen. Auch Innenminister Wolfgang Sobotka überzeugte sich von der Tätigkeit der ehrenamtlichen Mitglieder der Rettungshunde NÖ.
Was die Mantrailer leisten? Sie retten Personen, die abgängig sind, die sich verlaufen haben, Kinder, Erwachsene, Demente. "Die Hunde werden in Extremsituationen eingesetzt und müssen ihr bestes geben", weiß Sobotka, der auch die Zusammenarbeit mit der Polizei als "wesentliches Momentum" bezeichnet und die Ausbildung mit den Worten "auf höchstem Niveau" beschreibt. NÖ Rettungshunde-Obmann Anton Erber informiert, dass "die ehrenamtliche Tätigkeit eine Herausforderung ist, zumal immer mehr Abgängige gesucht werden müssen". Was sich Geschäftsführerin Karin Kuhn wünscht? "Es ist uns ein Anliegen, dass wir zeitnahe verständigt werden", sagt sie.
Überraschung für Endsdorfer
Anton Endsdorfer, seines Zeichens Ehrenobmann der NÖ Rettungshunde, wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier eine ganz spezielle Ehre zuteil: Inneniminister Wolfgang Sobotka überraschte ihn und verlieh ihm das goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.
Zur Sache:
Die Rettungshunde NÖ bestehen aus 20 Hundeteams, die wöchentlich einmal trainieren. Die Ausbildung zum Rettungshund dauert etwa 2 bis 3 Jahre. Bis zu 50 bis 70 Alarmierungen gehen jährlich ein. Insgesamt rückte das Team in den letzten zehn Jahren 603 Mal aus.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.