Spatenstich für Hotel-Großprojekt
Bürgermeister Peter Eisenschenk: Prosperierende Entwicklung von Tulln wird mit Stadthotel und Wohnen fortgesetzt.
TULLN. "DIeser Spatenstich hat eine große Bedeutung für Tulln", leitet Bürgermeister Peter Eisenschenk ein.
Soeben war es so weit: Am Areal der ehemaligen Feuerwehrschule wurde in die Erde gestochen – denn hier entsteht sowohl die Wohnanlage Donaupark Tulln als auch das Diamond City Hotel Tulln. Dass dieses Großprojekt hier entsteht, "ist nicht nur der Kreativität sondern auch dem Geld zu verdanken", so Eisenschenk über Bauherr Herbert Pinzolits und Hotelbetreiber Christian Guzy, Präsident des Atzenbrugger Diamond Country Clubs, den der Stadt-Chef als "Ausnahemerscheinung in der Welt der Unternehmer" bezeichnet.
Es sei eines der schönsten Grundstücke in Österreich, führt Eisenschenk aus, an dem nun ein Hotel und Wohnungen errichtet werden. Und "das ist ein interessantes Ziel für Touristen", sagt er beim Spatenstich vor Ort und zählt die Vorteile von Tulln auf: Sie ist eine Technopol-Stadt, hat die größte Messehalle in Niederösterreich und die Garten Tulln. Damit stehe der Auslastung nichts im Wege, denn die bisher "550 Betten sind während den Messezeiten viel zu wenig".
Heute Grundherr, 2017 Hausherr
Herbert Pinzolits, Donaupark Tulln Wohnbau GmbH, blickt kurz in die Vergangenheit, die er mit "hoffen, hängen und würgen" beschreibt und freut sich umso mehr, dass man nunmehr positiv in die Zukunft blickt. Das Interesse und die Nachfrage an den erst zu errichtenden Wohnungen sei jetzt schon sehr gut, informiert er.
24 Millionen Investition
Für das Bauvorhaben Wohnanlage Donaupark Tulln sowie das Diamond City Hotel Tulln werden 24 Millionen investiert, gemeinsam mit der Stadtoase liege die Investition sodann bei 55 Millionen Euro: "Nach Bürgermeister Eisenschenk bin ich derjenige, der am meisten an Tulln glaubt", so Bauherr Pinzolits.
Hotel ist ein Meilenstein
"Was lange währt, wird endlich gut", leitete Landesrätin Petra Bohuslav ein und informiert zugleich über die Tourismusstrategie des Landes NÖ: "Bis 2020 wollen wir sieben Millionen Übernachtungen zählen. Jetzt stehen wir bei 6,8 Millionen", will sie aber Guzy "keinen Druck machen".
Zur Sache:
Das Hotel hat 78 Zimmer der Kategorie ***+ und trägt eine mondäne Handschrift. Aufgrund der unzähligen Gasthäuser und Restaurants in der Stadt wird im Hotel kein eigenes Restaurant angeboten, was Pinzolits mit den Worten: "Das wäre ja, wie wen man Eulan nach Athen brächte", beschreibt. Die Eröffnung des Hotels ist für Mai 2017 geplant, bereits ein Monat davor soll die Wohnungsvergabe gestartet werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.