Special Olympics zu Gast im Tullnerfeld
Die Sportler bei den weltberühmten Lipizzanern, im Automuseum und beim Schnitzel panieren
TULLN (red). Rotary betreute drei Tage die Special Olympics-Teams aus Bahrain, Jamaika und dem Kosovo. Am Mittwoch ging es zum Heldenberg. Dort besuchte man die weißen Pferde der Spanischen Hofreitschule bei der Morgenarbeit.
Keine Berührungsängste
Nach dem Training der Sportler im Bundessportzentrum Tulln in der Früh, fuhren die Gäste mit dem Bus zu den Pferden. Derzeit befinden sich 52 Hengste und Stuten im Quartier, die täglich betreut und bewegt werden. Die Teams konnten bei der Morgenarbeit, Bewegen der Pferde in der Reithalle, zusehen. Danach ging es in die Stallungen. Hier wurde alles genau erklärt. Im Anschluss konnte man Kontakt mit den Tieren aufnehmen. Mensch und Tier waren sichtlich neugierig. Die Sportler mit besonderen Bedürfnissen hatten überhaupt keine Berührungsängste.
Automobilmuseum Koller
Nach einer kurzen Stärkung, ging es zu Fuß in das Automobilmuseum Koller am Fuße des Heldenberges. Hier konnten die Gäste die Geschichte des Automobils hautnah an Hand von Exponaten von 1896 bis in die 90er Jahre bestaunen.
Sportler panierten Schnitzel
Nach einer Ruhepause im Hotel ging es zum Gasthof „zum lustigen Bauern“ nach Zeiselmauer. Natürlich standen dort typische österreichische Gerichte am Speiseplan. Das war von den Delegationen auch so gewollt. Aber dass die Aktiven selbst Hand anlegen durften und die Schnitzel eigenhändig panieren mussten, war eine große Überraschung. Noch überraschter war man, wie geschickt die Athleten und Athletinnen sich, unter der fachlichen Anleitung von Wirt Norbert Payr, anstellten und im nu jede Menge Schnitzel backfertig herrichteten. Nachdem die Schnitzel in der Küche gebacken waren, wurden die „Werke“ dann verkostet. Das dreigängige Menü mit Suppe, Schnitzel und Palatschinken war eine Gaumenfreude.
Wettkämpfen stehen an
Am Mittwoch wurden die Sportler in Tulln verabschiedet. Rotary Präsident Arno Kraftl dankte im Namen von Rotary Tulln für die wunderbaren Tage mit den Olympioniken im Tullnerfeld. Er wünschte den Sportlern viel Erfolg bei den Wettkämpfen in die Steiermark. Danach ging es für die Athleten zu den Spotstätten nach Graz, Schladming und in die Ramsau.
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.