Tullnerfelder FieldDay 2017
Amateurfunkbezirksstelle Tulln und Stockerau: Zahlreiche Funker am Gelände des AKW Zwentendorf.
ZWENTENDORF / TULLNERFELD / STOCKERAU (pa). Amateurfunk bietet als faszinierende und sinnvolle Freizeitbeschäftigung die Möglichkeit, sich selbst auf vielen Gebieten weiterzubilden. Technisches Tüfteln kann dabei mit einzigartigen Naturerlebnissen verbunden werden, während weltweit Freundschaften entstehen und gepflegt werden. Jetzt trafen sich dei Amateurfunker auf dem Gelände des sichersten Atomkraftwerkes in Zwentendorf und haben ihren sogenannten "Tullnerfelder FieldDay 2017" begangen. "Kommunikation ist auch im Not- und Katastrophenfall enorm wichtig, um Hilfsmaßnahmen erfolgreich koordinieren zu können. Leider sind aber gerade die üblicherweise verwendeten Kommunikationswege (Internet, Telefon) in solchen Situationen oft störungsanfällig, überlastet oder durch Wegfall der Stromversorgung ausgefallen. Mit einem weltweit aufgebauten Netzwerk aus Relaisstationen und netzunabhängigen Amateurfunkstellen ist der Daten- und Nachrichtenaustausch via Funk jederzeit sichergestellt. So kann ein vermeintliches Hobby schnell zum lebensrettenden Medium werden", informiert Michael Bretträger.
Zur Sache:
Ein FieldDay ist ein Treffen von Amateurfunkern und anderen funkinteressierten Menschen. Meistens finden diese Treffen im Freien statt, um neue Antennen und Geräte testen zu können. Der Amateurfunkdienst ist ein internationaler Funkdienst gemäß der Vollzugsordnung für den Funkdienst (VO Funk). Ab dem 14. Lebensjahr kann man bei der österr. Fernmeldebehörde die dafür benötigte Prüfung ablegen.
Fotos: privat
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