Morgenstund hat Gold im Mund: Die Gewohnheiten der Tullner
Kalt duschen, ein Kaffee-Kick, Musik zum Aufstehen oder doch lieber fünf Minuten länger schlafen?
TULLN / BEZIRK. Bald schon heißt’s Sommer ade: die Urlaubszeit ist wieder vorbei, der Arbeitsalltag kehrt langsam, aber doch zurück. Und so findet auch die morgendliche Routine wieder Einzug im Alltag. Die Bezirksblätter haben Tullner zu ihren Morgengewohnheiten befragt.
Routine ist extrem wichtig
Bei Geschäftsfrau Martina Wieser-Skopik läuft die morgendliche Routine meist durchaus entspannt ab. Um 6.00 Uhr heißt es aufstehen, dann wird gleich die Wanne eingelassen und erstmal in Ruhe für 10 Minuten gebadet. "Während ich dann das Frühstück vorbereite, wecke ich die Kinder. Wir treffen uns alle fertig angezogen am Küchentisch", schildert die zweifache Mutter. Läuft nicht alles nach Plan, dann kann es schon auch einmal hektisch werden. Das passiert dann, wenn die Kleinen am Vorabend vergessen haben eine Unterschrift einzuholen, plötzlich ein Hausübungsheft nicht finden können oder der Mama in letzter Sekunde noch Geld für den anstehenden Schulausflug abknöpfen.
Arbeitsplanung am Morgen
Bei Landwirt Fritz Buchinger fängt ein normaler Arbeitstag zwischen 6.00 und 6.30 Uhr an. "Für langes Duschen bleibt da keine Zeit. Ein gemeinsames Frühstück darf allerdings nie fehlen. Darauf legt mein Vater großen Wert", erzählt Sohn Andreas Buchinger. Am Küchentisch besprechen die beiden dann je nach Wetterlage den Arbeitsplan: "Eine grobe Aufgabenverteilung machen wir zwar schon immer am Vorabend, fixieren können wir unseren Arbeitstag aber erst in der Früh. Danach geht’s gleich ran an die Arbeit."
Gesunder Start in den Tag
Studentin Victoria Abulesz steht im Gegensatz zum üblichen Studenten-Image eigentlich immer recht zeitig auf. "Spätestens um 7 Uhr läutet bei mir der Wecker – ich will einfach jeden Tag nutzen", sagt Victoria. Nach dem Aufstehen führt der erste Weg dann in die Küche, vom Radio zur Kaffeemaschine. Ganz wichtig ist auch das richtige Frühstück: einen Morgen ohne Müsli und eine große Ladung an frischen Früchten gibt es bei Victoria nicht.
Topfit am Morgen, nein danke
VIVA-Moderator Markus Floth bezeichnet sich als DER Morgenmuffel schlechthin: "Ich hasse es in der Früh aufzustehen – vor allem wenn ich nicht von selbst aufwache, sondern mich der Wecker aus meinem heiligen Schlaf läutet." Ein klassisches Morgenritual und fixe Aufstehzeiten gibt es aufgrund seiner flexiblen Arbeitszeiten nicht. Eins ist jedoch immer gleich: Sofort nach dem Aufstehen dreht er den Fernseher auf, um auf VIVA AT Musik zu schauen und, ganz wichtig, in weiterer Folge auch Musik im Badezimmer zu hören. "Erst wenn ich geduscht bin, die aktuellen Hits gehört und mir die Zähne geputzt habe, fange ich an, mich langsam wie ein Mensch zu fühlen", scherzt er.
von Maria Beran
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