Vorzeigebetrieb öffnet Türen (mit Video)
Zu Besuch bei der Straßenmeisterei in Tulln: Schneeräumung, Baumfällungen und vieles mehr.
TULLN. Sieben Jahre ist Michael Bamberger der Chef der Straßenmeisterei in Tulln. Mittwoch präsentierte man sich hier von seiner besten Seite: Die 44-köpfige Mannschaft stand aufgefädelt wie die Perlen einer Kette, die Fahrzeuge waren blitzblank geputzt. Kein Wunder, denn beim Tag der offenen Tür will man sich schließlich von seiner besten Seite zeigen. Präsentiert wurde der gesamte Fuhrpark, weil "die Bürger meistens nur sehen, wenn wir im Winter den Schnee räumen oder die Straßen säubern", so Bamberger. Doch das ist bei weitem nicht das ganze Arbeitsspektrum: So zeichnet Jürgen Traxler u.a. für den Winterdienst verantwortlich: "Ich bin auch auf der Baustelle, setze Steine, betoniere und asphaltiere". Wenn es darum geht, Bäume auszulichten, dann tritt Christoph Brandsteidl "in action". Mittels Kranwagen wird er im Krankorb bis zu fünfzehn Meter hochgehievt. Dass die gesamte Straßenmeisterei ein Vorzeigebetrieb ist, das führt Bamberger bei einem Rundgang aus: "Die Energie gewinnen wir aus einer Erdwärmepumpe, durch die Photovoltaikpaneele wird der gesamte Strom erzeugt". 44 Personen sind bei der Straßenmeisterei Tulln im Einsatz, auch eine Frau, nämlich Silvia Kellner, die sich aber durchzusetzen weiß. Und auch Lehrlinge werden aufgenommen: "Pro Jahr werden in Niederösterreich 16 Personen zum Straßenerhaltungsfachmann ausgebildet", so Bamberger abschließend.
Zur Sache
Der Fuhrpark der Straßenmeisterei in Tulln umfasst 4 LKW's, 2 Unimogs, und einen Bagger.
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