Wildtierschutz als Herausforderung

Foto: privat
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LANGENLEBARN (pa). Bekommen unsere Haustiere von den meisten Besitzern liebevolle Pflege und Aufmerksamkeit gewidmet, so führen Wildtiere bedingt durch Lebensraumverlust und Gefahren ein eher karges Dasein.
Besonders jetzt im Herbst sind dieselben bemüht noch genügend Nahrung zu finden, um ihr Winterquartier mit ausreichend Versorgung aufsuchen zu können. Dabei überqueren sie häufig während Abend-, Nacht- und frühen Morgenstunden Straßen, eine Tatsache, die nur allzu oft ihren Tod bedeutet. Vor allem Igel und Kröten werden in der Dämmerung leicht übersehen. Traurige Beobachtung: Im Bereich des Tulbingerkogels und angrenzenden Wienerwaldes, besonders in Hintersdorf und Steinriegl wurden hunderte überfahrene Kröten gesichtet, die in Erdlöchern abseits der Straßen ihr Winterquartier erreichen wollten. Abhilfe kann eine angepasste, vorsichtige Fahrweise verschaffen. Entsprechende Warnschilder machen auf die Gefährdungssituation aufmerksam.

Wilde Ecken

In Tulln wird besonderes Augenmerk auf den Igelschutz gelegt, an bestimmten Orten sollen Igelhinweiszeichen die stacheligen Nützlinge schützen. Weiters kommt denselben auch die auf Pestizide und Glyphosphat verzichtende Grünraumpflege zugute, die einen größeren Insektenreichtum giftfrei ermöglicht. Ein verwildertes Eck in Parks, Gärten und Friedhöfen laden die Stacheltiere zum Verweilen ein. Gerne nehmen sie im Herbst auch bereitgestelltes Futter (Insektenschrot, getrocknete Mehlwürmer, Igeltrockenfutter, geriebene Nüsse) und Wasser in Anspruch.
Da die Igelpopulation durch Lebensraumverlust und Autoverkehr zurückgeht, soll ein Versuch deren Verbreitung im Tullner Bezirk mit Hilfe der Bevölkerung festzustellen, weitere Informationen über ihre Lebensweise liefern. In diesem Zusammenhang ersuche ich um das Mitteilen von Igelbeobachtungen oder auch deren Verschwinden an Christiane Schiller, Tel.: 0680/5539655 und Mail:schiller.christiane@gmx.at.

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