Gemeindebund: Das wünschen wir, Herr Präsident

Österreich liegt in seinen Händen: Alfred Riedl ist neuer Präsident des österreichischen Gemeindebundes. | Foto: Grafik: Pfiel/ Foto: Zeiler
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GRAFENWÖRTH. "Damit ist mein Lebenstraum in Erfüllung gegangen", sagt Alfred Riedl, Bürgermeister von Grafenwörth und frisch gebackener Gemeindebund-Präsident von Österreich. 37 der insgesamt 59 abgegebenen Stimmen fielen bei der Sitzung des Bundesvorstandes des Österreichischen Gemeindebundes auf Riedl, womit er sich gegen seinen Mitbewerber Günther Mitterer, Bürgermeister von St. Johann im Pongau in einer geheimen Wahl durchsetzte.

Dass gewählt wurde, das war dem Grafenwörther auch ein Anliegen: "Ich freu mich, dass die Entscheidung in einer demokratischen Wahl gefallen ist", sagt er auf Anfrage der Tullner Bezirksblätter. Welche Chancen sich nun die Bürgermeister von Tulln ausrechnen und was sie sich erhoffen? Wir haben nachgefragt.

Mehr Geld für Infrastruktur

"Grundsätzlich soll der Alfred genauso gut weiterarbeiten wie bisher", sagt Alois Zetsch, Bürgermeister von Großweikersdorf. Sein Verhandlungsgeschick habe er schon bisher als NÖ-Gemeindebundpräsident unter Beweis gestellt, nun gelte es dies österreichweit auszubauen. Judenaus Bürgermeister Georg Hagl kann sich gar nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn Riedl die Wahl nicht gewonnen hätte: "Ich glaube, dass er in ein tiefes Loch gefallen wäre".

Dass "der Finanzausgleich auch für kleinere Landgemeinden gerecht verteilt wird", das wünscht sich Atzenbruggs Bürgermeister Ferdinand Ziegler. Und weil's der Wünsche nicht genug sein kann – mehr Geld für Infrastruktur, Kanal, Wasserleitungen, Schulen ... "das wär fein", so Ziegler, der betont, dass der Aufwand im ländlichen Bereich "einfach viel höher ist".

Es gebe nur wenige mit größerer Erfahrung und Sachkenntnis als Riedl, meinte der scheidende Präsident Mödlhammer, inhaltlich war Riedl in sämtliche Finanzausgleichsverhandlungen der letzten Jahre involviert. "Ich weiß genau, wo die Gemeinden der Schuh drückt", sagt er und will eine Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in den ländlichen Räumen ermöglichen.

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