Ingo "paddelt" im Kajak mit
Bezirksblätter-Aktion: "Wir machen mit" geht in die nächste Runde und startet im Oktober durch.
TULLN. Das Wetter war mild, aber regnerisch – kein Problem, denn es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Bekleidung, dachte Ingo Blaha, der für die Tullner Bezirksblätter im Rahmen der Aktion "Wir machen mit" den Paddelsportclub Tulln besuchte.
Stille Gewässer sind tief
Kaum ein Spaziergänger oder Radfahrer war unterwegs – nur Blaha und die Paddel-Schnupperer. Kajaks seien auch von oben dicht – eine Neoprenhose wäre anstatt der Jeans jedoch von Vorteil gewesen. Paddeln hilft nach einem stressigen Tag.
Vom Vereinshaus hat man einen direkten Blick auf die Donau, die ruhig vorbei fließt, als Anfänger sollte man jedoch zur Sicherheit erst in stillen Gewässern üben. Dazu bietet sich der Wasserpark an. Dorthin wurden die Kajaks getragen, einsteigen hieß es und dann kam eine Abdeckung auf die Luke und los ging's. Vorbei an Rehen, Schwänen mit Jungtieren und einem Greifvogel wurde weiter gepaddelt. Auch Eisvögel soll man hier öfter sehen, doch keiner ließ sich blicken.
Muskeln werden eingesetzt
Unzählige Male hat sich der Kajak quer gestellt und das Ufer oder ein anderes Boot erwischt, nach einer halben Stunde schmerzten die Arme vor Anstrengung. Die Technik, die Kraft der richtigen Muskelpartien zu verwenden, erfordert sehr viel Übung. Mit Hilfe weiterer Tipps wurden diese angewendet und gleich ging's leichter.
Gleichzeitig muss man sich aber auch an das wackelige Boot gewöhnen, Kentern ist gar nicht so leicht, hieß es zumindest. Dass es aber doch möglich ist, wurde beim Versuch auszusteigen, von einem Profi eindrucksvoll bewiesen.
Zum Verein:
Seit 1946 besteht der Paddelsportclub Tulln. Er ist Teil des österreichischen Alpenvereins und veranstaltet mit seinen etwa 100 Mitgliedern neben dem Paddeln im Wasserpark auch Kurse und Touren durch die Donau, Ausflüge am Wildwasser. Mehr zum Klub lesen Sie hier.
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