Berger Schinken hat Sechs-Millionen-Euro-Zubau eröffnet

Bei der Eröffnung des Zubaus von Berger Schinken: Pfarrer Gregor Slonka, Bürgermeisterin Josefa Geiger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Rudolf Berger | Foto: NLK Filzwieser
  • Bei der Eröffnung des Zubaus von Berger Schinken: Pfarrer Gregor Slonka, Bürgermeisterin Josefa Geiger, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Rudolf Berger
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SIEGHARTSKIRCHEN (red). Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen Berger Schinken aus Sieghartskirchen hat heuer sechs Millionen Euro in seinen Zubau investiert, um fit für die Zukunft zu sein. Der Zubau inklusive Präsentationsbereich und Schauküche wurde vergangenen Freitag, eröffnet. Nach einem Rundgang mit der Familie Berger und den Begrüßungsworten von Rudolf Berger folgten die Rede von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zur Bedeutung des Unternehmens für Niederösterreich und von Bürgermeisterin Josefa Geiger zur Bedeutung für die Region. Pfarrer Gregor Slonka nahm die Segnung der neuen Räumlichkeiten vor.

"Kulinarik weltweit bekannt“

„Wir sind ob unserer Kulinarik weltweit bekannt“, betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner in ihren Worten die Qualität der heimischen Produkte. Beim Rundgang durch das Unternehmen Berger Schinken habe man erlebt, dass diese „Professionalität und Sorgfalt tagtäglich gelebt wird“. Berger Schinken, in vierter Generation seit mehr als 125 Jahren in Niederösterreich beheimatet, sei „ein Familienbetrieb, auf den wir stolz sind“, hob Mikl-Leitner den „hohen Stellenwert“ von derartigen Traditionsunternehmen in Niederösterreich“ hervor.
Die Firma Berger sei „ein Symbol für den Standort Niederösterreich“: „So dynamisch wie sich Niederösterreich entwickelt hat, so dynamisch hat sich auch die Firma Berger entwickelt“, hielt Mikl-Leitner fest, dass Niederösterreich ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, eine sinkende Arbeitslosigkeit und einen Höchststand bei den Beschäftigten aufzuweisen habe. Die Landeshauptfrau bedankte sich dafür, dass die Firma Berger ihren Standort in Niederösterreich behalten habe, denn sie bringe „einen Aufschwung in der Region“ und stehe für „Verbundenheit mit Tradition“: „Ihr habt es geschafft, Tradition mit Innovation zu verbinden und das macht letztendlich euren Erfolg aus“, so Mikl-Leitner zur Familie Berger.

Qualität und Genauigkeit in NÖ

In Niederösterreich seien „Qualität und Genauigkeit zu Hause“, führte die Landeshauptfrau aus, dass es immer wieder Firmen gebe, die überlegten, ihren Standort in andere Länder zu legen, aber sich letztlich dafür entschieden hätten, hier zu bleiben: „weil nirgendwo sonst so präzise gearbeitet wird, wie hier“. Man stehe in Niederösterreich gut da, man wolle es aber für die Unternehmen noch einfacher machen, betonte Mikl-Leitner, dass man bei der Unternehmensförderung bereits das „Tripple E“ – „einfach, elektronisch und effizient“ – erreicht habe.
Die Landeshauptfrau bedankte sich bei der Firma Berger für die „Verbundenheit mit der Region und mit der Landwirtschaft“ und sprach in diesem Zusammenhang von einer „Partnerschaft auf Augenhöhe, die zu einer Win-win-Situation für alle Beteiligten führt“. Die Firma Berger sei mit ihren Produkten außerdem „ein entscheidender Botschafter in Niederösterreich und weit über Niederösterreich hinaus“.

Keine Selbstverständlichkeit

„Es ist nicht selbstverständlich, dass Sie den Standort hier beibehalten und erweitert haben“, sagte Bürgermeisterin Geiger weiters zur Familie Berger: „Sie sind ein Vorzeigebetrieb.“ „So manches Fest wurde zum Großteil von der Familie Berger ausgerichtet“, führte Geiger aus, dass die Gemeinde Sieghartskirchen über 80 Vereine habe und das Unternehmen immer wieder bei Festen und Veranstaltungen, aber auch mit Tombola-Beiträgen unterstütze. Von den Mitarbeitern werde nicht nur gute Arbeit geleistet, dieser werde auch wertgeschätzt, so die Bürgermeisterin.
Die Firma Berger stehe „für einen verantwortungsvollen Umgang mit Mensch, Tier und Umwelt“, so Rudolf Berger. „Der Standort Niederösterreich ist für ein Unternehmen dieser Größe perfekt“, führte der Unternehmer aus, dass es einmal Überlegungen gegeben habe, den Standort zu verlegen, aber im Vergleich zu anderen Bundesländern sei er dankbar in Niederösterreich arbeiten zu können.

Zur Sache

Seit mehr als 125 Jahren werden in der Schinkenmanufaktur der Familie Berger Schinken und Wurst auf höchstem Niveau produziert. Was 1890 als kleine Fleischerei begann, ist heute ein stattliches Unternehmen mit 550 Mitarbeitern und mehr als 60 verschiedenen Schinkensorten. Der Zugang ist jedoch gleich geblieben: lokale Produktion, regionale Wertschöpfung, saisonale Spezialitäten. In den 1.000 Quadratmeter neuen Zubau investierte Berger Schinken rund sechs Millionen Euro. Mit dem Investment wurde einerseits die Produktion erweitert, anderseits auch dem Transparenz-Gedanken Rechnung getragen, dem sich das traditionelle Familienunternehmen verpflichtet fühlt: In dem neuen Präsentationsbereich und der Schauküche wird das Thema Fleisch und Schinken für Kunden erleb- und schmeckbar gemacht und die Herstellung bis zum fertigen Produkt gezeigt.

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