1. Advent
Am Sonntag sind wieder Bratwürstl am Teller

Foto: Landjugend
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VORDERWEISSENBACH. Noch viele Familien in Urfahr-Umgebung halten den Brauch des Bratwürstelsonntags hoch. Am ersten Adventsonntag ist es üblich Bratwürstel zu Mittag zu essen. Als Beilage gibt es häufig Erdäpfel oder Erdäpfelschmarrn und Sauerkraut.
Für Eva Ganglberger aus Vorderweißenbach hat der Bratwürstelsonntag seit ihrer Kindheit Tradition. Schon ihre Mutter, die von einem ehemaligen Gasthaus in Vorderweißenbach abstammte, zelebrierte den Bratwürstelsonntag. Zu den gerösteten Erdäpfeln mit Kümmel darf das Sauerkraut nicht fehlen. "Ich erinnere mich noch gut an das Krauttreten von früher", erzählt Ganglberger, die es schade fände, wenn dieser Brauch verschwinden würde.

Schuster in Piberschlag

Bratwürstelessen und Rosenkranzbeten sind für die Mühlviertlerin untrennbar. Weil sie Ende November Geburtstag hat, lud sie in den vergangenen Jahren schon oft zum Bratwürstelessen ein. "30 bis 40 Leuten essen bei mir Bratwürstel." Durch den Corona-Lockdown fällt das natürlich flach.
Früher holte Eva Ganglberger  die Würste noch bei einem Bauern in Kefermarkt, aber seit ein paar Jahren kaufen sie in der Fleischhauerei Schuster in Piberschlag. Aufgrund der großen Nachfrage muss vorbestellt werden.

Ursprung unklar

Der Ursprung des Bratwürstelsonntag ist unklar.  Rund 200 Jahre gibt es diesen Bauch, heißt es im oberösterreichischen Brauchtumskalender. Eine mögliche Erklärung lautet, dass die Bauern nicht alle Tiere im Winter durchfüttern konnten. Daher wurden einige zu Beginn des Winters geschlachtet. Das Fleisch wurde, unter anderem zu Würsten verarbeitet und noch vor der adventlichen Fastenzeit verzehrt.

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Eva Ganglberger aus Vorderweißenbach | Foto: Erika Ganglberger
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