Christkind in der Schuhschachtel
Auch heuer gingen 20.000 Packerl in die Ukraine

Von links: Gruppenleiter Walter Haslinger, Sigrid Gilmayr, Adi Hinterhölzl und Fotograf Michael Mahringer. | Foto: Hinterhölzl
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  • Von links: Gruppenleiter Walter Haslinger, Sigrid Gilmayr, Adi Hinterhölzl und Fotograf Michael Mahringer.
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Zum 22. Mal fand heuer vor Weihnachten die Aktion "Chistkindl aus der Schuhschachtel" statt. Mehr als 20.000 liebevoll, weihnachtlich verpackte Schuhschacheln wurden gesammelt.

URFAHR-UMGEBUNG/UKRAINE. Von 10. bis 14. Dezember fuhren 41 Fahrzeuge mit mehr als 90 Personen in die Ukraine und bekundeten auch in diesem Jahr ihre Solidarität. "Dieses Mal war es eine besondere Herausforderung, obwohl das wirkliche Kriegsgebiet noch fast 1.000 Kilometer weg war", sagt Eidenbergs Bürgermeister Adi Hinterhölzl, der schon seit Jahren für die Aktion unterwegs ist. Auch heuer war das Ziel wieder Königsfeld, die Nachbarorte und die Schönborn Dörfer im Westen der Ukraine.

Schulen nur zur Hälfte besetzt

Die Packerl wurden wieder zu Kindergärten und Schulen gebracht. "Vor Ort spürte man den Krieg insofern, dass die Kindergärten und Schulen nur zur Hälfte besetzt waren, um bei einem tödlichen Angriff nicht eine ganze Generation zu verlieren", sagt Hinterhölzl. Dies lies auch dem langjährigen Begleiter Walter Haslinger Schauer über dem Rücken laufen. "Gewöhnungsbedürftig waren auch die Stromausfälle im Hotel. So erlebten wir, wie es ist, ohne Licht, Wasser, Wärme und Strom auskommen zu müssen", so der Bürgermeister.

Sorge vor Einrufungsbefehl

Für kurze Zeit konnten die Kinder mit den Geschenken den Krieg vergessen. Durch die regelmäßigen Besuche, heuer schon 15 Transporte in diese Region, zeigt Oberösterreich die Zuverlässigkeit und gibt den Menschen die Sicherheit, auch in diesen schwierigen Zeiten nicht alleine zu sein. Die Wichtigkeit dieser Aktion wurde heuer von Christian Wehrschütz mit dem ORF und von Servus TV begleitet. "Die Sorge der Familien ist jedoch der Einberufungsbefehl für die Väter und Söhne. Tief betroffen waren wir, als wir beim Geschenke verteilen einen jungen Burschen trafen, der im Krieg ein Bein verlor", sagt Adi Hinterhölzl.

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