Blutspendemarathon
Johann Schwarz spendete schon 300 Mal Blut
Großartiges leistete Johann Schwarz von der FF Treffling, der am 4. März 2022 zum bereits 300 mal eine Blutspende abgab.
ENGERWITZDORF. Angefangen hat alles im Jahre 1978, da entschloss sich Johann Schwarz, am 1. Juni zum ersten Mal zum Blutspenden zu gehen. Ab diesem Zeitpunkt besuchte er immer die Spendenaktionen des Roten Kreuzes im Ort. Da er die begehrte Blutgruppe "0 negativ" hat, wurde Schwarz außerdem gefragt, ob er nicht auch Thrombozyten und Plasma spenden möchte. Er zögerte nicht lange und entschloss sich dafür. Durch sein freiwilliges Engagement bei der Feuerwehr kam er zu einigen Fällen, wo er gesehen hat, wie wichtig es ist, helfen zu können. Nicht nur als Feuerwehrmann, sondern auch mit dem wichtigsten, das man geben kann: Blut. Aber nicht nur verunfallte Personen benötigen Blutkonserven, auch bei Krebspatienten spielen diese eine wichtige Rolle zur Heilung. So ergab es sich durch seinen Job als Haustechniker im Seniorenheim Engerwitzdorf und der damit verbundenen die Nähe zur Stadt Linz, mehrmals im Jahr zur Blutspende zu gehen.
Im Landhaus geehrt
Mittlerweile ist Johann Schwarz in Pension. Er möchte so lange es gesundheitlich möglich ist, weiter zum Blutspenden gehen. "Vielleicht kann ich bis zum 70. Lebensjahr spenden gehen, denn dann ist gesetzlich Schluss. Es gibt nichts Schöneres, als dort zu helfen, wo andere nicht können", so Schwarz in seinem Resümee. Für das 250. Mal Blut wurde der Engerwitzdorfer bereits im Herbst 2019 von Landeshauptmann Thomas Stelzer im Landhaus geehrt. Jetzt am 4. März 2022 war es bereits seine 300. Blutspende. "Es macht immer wieder Spaß, mit solchen Leistungen junge Leute dazu zu motivieren, auch Blut zu spenden", sagt der fleißige Spender. Ihm ist es wichtig, dass sich ganz viele Menschen in der Stammzellen-Datenbank erfassen lassen, damit erkrankten Personen schnell geholfen werden kann.
Ehrenamtlich engagiert
Sein Hobby ist natürlich die Feuerwehr, wo er für die Ausbildung auf Bezirksebene zuständig ist. Außerdem führt er als Kommandant-Stellvertreter bei der Freiwilligen Feuerwehr Treffling eine wichtige Aufgabe aus. Neben dem Radfahren verbringt er viel Zeit mit seiner Familie und den zwei Enkeln Philipp und Elias.
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