Mehrere Gründe
Das Restaurant Gramaphon schließt Ende des Jahres
Unter anderem Personalmangel und Teuerungen zwingen Küchenchef und Geschäftsführer René Füreder dazu, das Restaurant Gramaphon aufzugeben.
GRAMASTETTEN. Noch knapp dreieinhalb Monate kann man im Restaurant Gramaphon in Gramastetten einkehren. Danach schließt Geschäftsführer und Küchenchef René Füreder nach mehr als zehn Jahren die Tore. "Die Probleme ziehen sich schon länger dahin. Wir suchen seit eineinhalb Jahren Personal sowohl im Service als auch in der Küche. Es tut sich jedoch gar nichts, wir hätten eh verschiedenes ausprobiert", sagt Füreder. Auch mit allem, was Corona mit sich gebracht hat, wie etwa die Teuerungen, hat das Gramaphon-Team zu kämpfen. "Irgendwann macht es keinen Sinn mehr, man kann nicht alles mit Eigenleistung kompensieren", so der Chef.
Verschiedene Optionen für die Mitarbeiter
Den drei Mitarbeitern wurden verschiedene Optionen gestellt. Etwa ein Wechsel zum Gasthaus "Mitten in der Welt" in Neußerling oder zu "Jack the Ripperl" in Linz. Beide Restaurants betreibt Johannes Roither, der auch Inhaber des Restaurants Gramaphon ist.
"Wir haben alles im Vorhinein mit den Mitarbeitern besprochen. Wohin es mich treibt, weiß ich noch nicht", meint Küchenchef Füreder.
Er wolle sich jetzt einmal bis zum Schluss aufs Gramaphon konzentrieren. Was mit den Räumlichkeiten passiert – sie gehören der Gemeinde Gramastetten – ist derzeit noch nicht fixiert. "Natürlich werden die Veranwortlichen hoffen, wieder einen neuen Pächter zu finden", meint Füreder.
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