Ukraine-Konflikt
UPDATE: Zwettler Hilfstransport gut angekommen

Alex Donner und Lena Schartner mit ihrer Mutter Olga. | Foto: ZAK
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  • Alex Donner und Lena Schartner mit ihrer Mutter Olga.
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UPDATE (5. März, 12.30 Uhr):

Alex Donner & Co kamen heute in der Früh in Lukowo an. An der ungarisch-ukrainischen Grenze sind sie "extrem kontrolliert" worden von den mit Kalaschnikow bewaffneten ukrainischen Soldaten. "Ohne Dolmetscher geht gar nichts. Mit Englisch hast du keine Chance. Zum Glück haben wir Lena dabei", sagt Donner. Der Zwettler beschreibt das Land als sehr karg, mit armen Leuten. Die Straßen seien extrem schlecht. "Da sind Schlaglöcher drinnen, das glaubst du nicht. Wir sind teils im Schritttempo unterwegs und fahren Slalom." Donner ist von den extremen Gegensätzen überrascht. Bei den Autos sah er die ältesten Ostblock-Marken bis zu neuesten Sportwagen.

In Lukowo wurden die Zwettler herzlich empfangen. Die Flüchtlinge aus Kiew sind in einem Hotel untergebracht. Ein nettes Erlebnis gab es auch: Der vierjährige Leon aus Zwettl hatte gestern schweren Herzens seinen geliebten Spielzeugtraktor dem Hilfstransport mitgegeben. Dieser wurde einen kleinen ukrainischen Buben übergeben. Lenas Mutter Olga machte den Zwettlern eine warme Suppe. Von der Weite hörten sie den Geschützdonner. 


URSPRÜNGLICHER BERICHT (4. März, 19.27 Uhr):

Bereits in der Nacht vom 4. auf 5. März 2022 verlässt der erste Transport ab Zwettl mit einem mit Hilfsgütern prall gefüllten privaten Iveco-Kleintansporter.  Der Verein ZAK (=Zwettler Aktionsteam und die Volksschule Zwettl sind die Organisatoren.

ZWETTL. Das Ziel des Hilfstransports aus Zwettl ist das Dorf Lukowo im Rayon Irschawa in der Westukraine, nahe der Grenze zu Ungarn. In der Region halten sich viele Flüchtlinge aus den Kampfgebieten auf, 90 Prozent davon sind Frauen, Kinder und ältere Menschen.
Lena Schartner, eine gebürtige Ukrainerin, die seit 2018 in Zwettl lebt, begleitet den Transport. Ihre Mutter Olga wohnt in Lukowo. Daher ist garantiert, dass die gezielt gesammelten Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Es handelt sich vor allem um Decken, Iso-Matten, Schlafsäcke, Hygieneartikel, Medikamente, Haltbarmilch, Babynahrung und Erste-Hilfe-Material.

Start um Mitternacht

Alex Donner von ZAK (= Zwettler Aktionsteam) wird den Kleintransporter lenken, und Sigi Danner, ebenfalls aus Zwettl, ist als zweiter Fahrer mit dabei. Vermutlich starten sie noch heute um Mitternacht los. Sie rechnen auf der rund 850 km langen Strecke mit zwölf Stunden Fahrzeit.

Weitere Spenden

Nach dem ersten Transport werden natürlich weiterhin Spenden gesammelt. Ob noch weitere Fahrten notwendig werden oder ob die in vorsortierten und in Kisten verpackten Spenden einer Hilfsorganisation zum Transport übergeben werden, ist von der weiteren Entwicklung abhängig. Der Verein ZAK bedankt sich auch bei den Leuten, die heute spontan in einem Supermarkt gespendet haben und bei der Feuerwehrjugend in Ottensheim, die ebenfalls spendete.

ZAK-Lager

Spenden für die Ukraine können täglich von 18 bis 20 Uhr im ZAK-Lager, Obermühlweg 6, Zwettl an der Rodl abgegeben werden.
Gebraucht werden: Taschenlampen, Stirnlampen, Batterien, Decken, warme Schals, Schlafsäcke, Erste-Hilfe-Material, Corona-Schutzmasken, Medikamente (v.a. gegen Erkältungskrankheiten), Windeln, Hygieneartikel, Babynahrung, Trockennahrung und kalorienreiche Riegel.

Weitere Infos: Zwettler Aktionsteam (ZAK)

Alex Donner und Lena Schartner mit ihrer Mutter Olga. | Foto: ZAK
Über Leons Traktor freut sich ein kleiner Ukrainer. | Foto: ZAK
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Lena Schartner (l.) ist eine gebürtige Ukrainerin. Sie lebt seit 2018 in Zwettl und ist Haushälterin | Foto: ZAK
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