Klassiker: Die Automechanikerlehre
WALDING (fog). Seit August ist Alexander Ott im dritten Lehrjahr bei seiner Ausbildung zum Automechaniker bei Mazda Eder in Walding. Der 17-jährige Waldinger kommt ursprünglich aus Lacken und hatte sich schon bald für die Maschinen seines Vaters interessiert. "Mich hat das fasziniert, wie das funktioniert", sagt der Lehrling. Der Hang zum Tüfteln dürfte sich also vererbt haben.
Bei Mazda Eder sind die Lehrlinge fix einem Gesellen zugeteilt und werden darauf hingeführt selbstständig zu arbeiten. Das fängt im ersten Lehrjahr mit Reifenwechseln an und wenn die Zeit reif ist, dann ist es schon ein Pkw-Service. "Das wird schon alles nachkontrolliert." Die Arbeit an den Automarken Mazda und Kia macht Alexander Spaß: "Beide sind aufsteigende Marken." Am meisten freut den Waldinger, ein Problem zu lösen, das nicht alltäglich ist, beispielsweise wenn ein Motor zerlegt werden muss. In der Berufsschule in Mattighofen (Bezirk Braunau) war Alexander Ott bereits zweimal. Die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre. Als Automechaniker hat er die Möglichkeit sich weiterzubilden, beispielsweise mit Kursen für neue Autos. Die Zusatzausbildung zum Hochvolttechniker, der auf Elektroautos spezialisiert ist, steht dem Waldinger auch offen. Erfahrungen seien keine Voraussetzung für die Automechanikerlehre, "aber es kann nicht schaden, wenn man vorher schon mal ein Auto von unten gesehen hat", sagt Alexander Ott und lächelt.
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