Naturjuwel Stadlerwiese
Lederhosenklub bewirtschaftet Sumpfwiese
Nach einigen Jahren Pause wird das Naturschutzgebiet Stadlerwiese wieder vom Lederhosenklub Ottenschlag bewirtschaftet.
OTTENSCHLAG. Das vielfältige Naturschutzgebiet ist vor allem im Sumpfbereich sehr aufwändig und großteils nur händisch zu bearbeiten. Dass solche Sumpf- und Feuchtwiesen gerade jetzt sehr wichtig sind, wird vielen Menschen immer mehr bewusst. Denn Feuchtgebiete leisten einen entscheidenden Beitrag zur Vielfalt der bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Moore und Feuchtwiesen prägen den Landschaftswassererhalt, dienen dem zentralen Hochwasserschutz, haben einen beachtlichen Einfluss auf das Klima und können zudem touristisch genützt werden. Laut einer Studie des WWF können pro Hektar Moorfläche bis zu dreißig Tonnen Co2 pro Jahr eingespart werden.
Das Heu wird gespendet
In den sechziger Jahren wurden im Mühlviertel (auch in Ottenschlag) intakte Moore einer tiefgreifenden Entwässerung für die landwirtschaftliche Nutzung zugeführt. "Wie wir wissen, fehlen nun diese Co2-Speicher und es ist die dringende Aufgabe der Politik den geschädigten Mooren ihre Funktionen im Naturhaushalt wieder zurück zu geben", so Lederhosenklub-Gründungsmitglied Alfred Lichtenauer. Jedenfalls leistet der Lederhosenklub, unter Obmann Harald Lengauer, nun einen sehr wichtigen Beitrag für unsere Natur- und Kulturlandschaft. Das geerntete Heu vom Naturschutzgebiet wird der Tierschutzstelle Freistadt gespendet und somit auch diese Organisation unterstützt.
30-jähriges Jubiläum des Klubs
Die Aktivitäten vom Lederhosenklub gehen aber weiter, denn am 1. August wird beim Landgasthaus Bergerwirt in Ottenschlag das 30-jährige Jubiläum gefeiert. Ein umfangreiches Programm wird bei diesem Jubiläum geboten und ein Besuch dieser Veranstaltung ist nach langer Pause sicher eine willkommene Abwechslung. Es gilt die 3G-Regel.
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