Lehmtransport durch Siedlung
„Sicher nicht“ sagt Waldings Bürgermeister

- Bürgermeister Johann Plakolm möchte einen Lehmtransport durch Waldings Siedlungen verhindern.
- Foto: Plakolm
- hochgeladen von Veronika Mair
WALDING. Seit Jahren gibt es in Niederottensheim Diskussionen zu den Lehmtransporten aus dem dortigen Abbaugebiet über die Hambergstraße. Durch einige Maßnahmen hat sich die Situation in den letzten Jahren verbessert. Dennoch hat der Betreiber neue Transportwege gesucht und fünf mögliche Alternativen vorgeschlagen. Drei dieser Varianten führen direkt in die Nachbargemeinde Walding, teils durch dicht verbautes Siedlungsgebiet.
Gelände zu steil
Waldings Bürgermeister Johann Plakolm (ÖVP) lehnt die Pläne entschieden ab. „Die geplanten Straßen führen mitten durch die Kirschneredtsiedlung und die Ortschaft Bach“, kritisiert Plakolm die Führung durch Wohngebiete. Auch technisch wird die Maßnahme stark angezweifelt. „Mit Steigungen von mehr als 16 Prozent wäre das Gelände deutlich zu steil. Jeder, der das Gelände dort kennt, weiß auch, dass die dortige Mountainbikestrecke nicht einfach zu einer Lkw-Straße umgebaut werden kann“, zweifelt Plakolm an der Sinnhaftigkeit und Machbarkeit der Varianten. „Weder der Strickerberg noch ein Abtransport durch die Kirschneredtsiedlung kommen für uns in Frage. Das ist eine Schnapsidee.“
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