Lentos Linz
Urfahraner interessierten sich stark für Stadtbahn-Ausstellung

Ex-ÖBB-Fahrdienstleiter Karl Luckeneder (r.) ließ sich von Mitarbeitern der Schiene OÖ die neuen Garnituren erklären. | Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
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Im Linzer Kunstmuseum Lentos herrschte Publikumsandrang bei der Regional-Stadtbahn-Ausstellung.

LINZ/URFAHR-UMGEBUNG. Drei Tage lang präsentierten Mitarbeiter der "Schiene OÖ" den Projekt-Status der Regional-Stadtbahn, die in ihrem Endausbau als S7 über Engerwitzdorf und Gallneukirchen nach Pregarten führen soll. Derzeit konzentrieren sich die Planer aber auf den innerstädtischen Bereich zwischen Linzer Hauptbahnhof und JKU in Urfahr. Im Jahr 2032 soll die Stadtbahn zwischen Hauptbahnhof und Mühlkreisbahnhof in Betrieb gehen und in den 2030er-Jahren die Anbindung Auhof und Gallneukirchen erfolgen. Aber das ist Zukunftsmusik.

Der Gallneukirchner Stadtrat Roland Atzlesberger besuchte die Ausstellung am Freitag und zeigte sich überrascht, wie viele Leute gekommen waren. Der Grünpolitiker: "In Gallneukirchen wird für das Jahr 2030 ein Plus von 20 Prozent beim motorisierten Individualverkehr prognostiziert, wenn wir nicht vorausschauende Mobilitätspolitik machen." Daher müsse für die Gusenstadt endlich eine Entscheidung über die Bahn-Trassenführung fallen. Wesentliche Fragen, zum Beispiel, wo Park&Ride-Anlagen oder Anschlussbushaltestellen ins Umland errichtet werden, könnten seit zehn Jahren nicht beantwortet werden.

Stadtrat Roland Atzlesberger (Die Grünen Gallneukirchen) interessiert sich für die S7.   | Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
  • Stadtrat Roland Atzlesberger (Die Grünen Gallneukirchen) interessiert sich für die S7.
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Das bestätigt auch der Gallneukirchner Bürgermeister Sepp Wall-Strasser (SPÖ): "Wir wissen nichts Genaues. Nach wie vor sind drei unterschiedliche Varianten in Gallneukirchen möglich. Am 5. Dezember gibt ein Konsortium aus Schiene OÖ, Planungsbüro ILF und der Verkehrsplanung des Landes eine Empfehlung ab. Auch das ist noch keine Entscheidung." Der Ortschef befürchtet eine weitere Verzögerung der Trassenfindung, "weil sich die Asfinag einen dreispurigen Ausbau der Mühlkreisautobahn (A7) in beide Richtungen vorbehält." Das Thema Ostumfahrung rückt akutell wieder stärker in den Vordergrund.

Engerwitzdorf besser dran

Anders als in Gallneukirchen werden in der flächenmäßig wesentlich größeren Gemeinde Engerwitzdorf "keine Projekte blockiert", wie der neue Bürgermeister Christoph Meisinger (ÖVP) sagt. Laut Meisinger seien die Verkehrsplaner bemüht, den Trassenverlauf einzuengen beziehungsweise Flächen freizugeben.

Durchbindung Mühlkreisbahn

Bei der Ausstellung waren auch viele an den neuen Bahngarnituren und am Ausbau der Mühlkreisbahn interessiert. Etwa der pensionierte ÖBB-Fahrdienstleiter Karl Luckeneder aus St. Gotthard: "Ich setze mich seit 1990 für die Durchbindung vom Mühlkreisbahnhof zum Hauptbahnhof ein. Meine erste Dienststelle als Fahrdienstleiter war 1982 der Mühlkreisbahnhof."
Wie es mit der Mühlkreisbahn weitergeht, würde auch den Feldkirchner Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ) brennend interessieren. "Im Ortsgebiet Lacken ist keine Entwicklung möglich, solange das Land OÖ keine Entscheidungen fällt." Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) gaben im Sommer bekannt, dass sie Nebenbahnen erhalten wollen.

Ex-ÖBB-Fahrdienstleiter Karl Luckeneder (r.) ließ sich von Mitarbeitern der Schiene OÖ die neuen Garnituren erklären. | Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
Stadtrat Roland Atzlesberger (Die Grünen Gallneukirchen) interessiert sich für die S7.   | Foto: MeinBezirk/Gernot Fohler
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