Schwimmnudel-Aktion
"Viele haben den Sinn nicht verstanden"

Foto: SPÖ
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Die Schwimmnudelaktion der SP-Ortsgruppen Zwettl und Sonnberg sorgte für viel Diskussion in den sozialen Medien.

ZWETTL/SONNBERG. Mit quermontierten Schwimmnudeln machten sich fünf SP-Mitglieder aus Zwettl und Sonnberg kürzlich mit ihren Fahrrädern auf den Weg auf die B126. Ihr Ziel: auf das fehlende Teilstück des Radweges zwischen Zwettl und der Abzweigung zur Sturmmühle aufmerksam zu machen. "Immer mehr Radbegeisterte sind unterwegs nach Linz. Dieser Abschnitt, den man als Radfahrer nicht umfahren kann, ist wirklich gefährlich", sagt Herbert Enzenhofer, Fraktionsobmann der SP Zwettl. Gleichzeitig wollten sie mit der Aktion wieder einmal den nötigen Abstand von überholenden Fahrzeugen zu Radfahrern aufzeigen. 

Hupkonzert und dicht aufgefahren

Schon während der Durchführung sorgte die Aktion für Aufsehen: "Einige Verkehrsteilnehmer hupten. Außerdem streifte ein vorbeifahrender Pkw meine am Fahrrad befestigte Schwimmschlange. Ich habe mich dabei wirklich erschreckt", so Enzenhofer. So richtig polarisiert das Thema aber in den sozialen Medien. Mehr als 130 Kommentare sind unter dem Facebook-Posting von "zwettl an der rodl 2.0". Hier gehen die Meinungen auseinander. Auto- und Lkwfahrer verweisen darauf, dass Radfahrer nicht die Bundesstraße, sondern Ausweichstrecken nutzen sollten. Radfahrer klagen hingegen über fehlende Alternativen, wie beispielsweise auf diesem Teilstück. "Manche haben den Sinn der Aktion nicht verstanden. Wir möchten keine anderen Verkehrsteilnehmer ärgern. Die Errichtung eines Radweges an dieser Stelle, wäre eine Win-Win-Situation für Auto- und Radfahrer", so Enzenhofer.

Warten auf die Machbarkeitsstudie

Auch für die Bewohner der auf dieser Strecke befindlichen Siedlung wäre ein Rad- bzw. Gehweg von großer Interesse. "Dann könnten die Familien und Kinder sicher zu Fuß oder mit dem Rad  nach Zwettl kommen", so der SP-Chef. Eine angekündigte Machbarkeitsstudie des Radweges in diesem Bereich liege aber immer noch nicht vor. „Sie wurde uns für Anfang des Sommers versprochen und ist bis jetzt nicht fertig. Hier muss ganz klar der Druck erhöht werden!", so die Spitzenkandidaten Roland Keplinger (Sonnberg) und Enzenhofer. Gefordert wird von den Vertretern außerdem, das Zwettler Ortsgebiet bis zur Gengerkreuzung zu erweitern. Dies sei jedoch bis dato von der zuständigen Behörde abgelehnt worden.

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