Chaos in der Rudolfstraße befürchtet

BEZIRK (fog). Welchen Pendlern im Bezirk die baufällige Eisenbahnbrücke, die ab 27. Februar 2016 für den gesamten Verkehr gesperrt wird, am meisten fehlen wird, lässt sich laut Nationalratsabgeordnetem Michael Hammer schwer sagen, "wahrscheinlich mehr den Leuten, die von der Leonfeldnerstraße kommen".
Hammer ist der Sprecher der "Mühlviertler Pendlerallianz", die ein massives Stauproblem kommen sieht, weil täglich 15.000 Fahrzeuge die Eisenbahnbrücke überqueren. Diese Fahrzeuge müssen dann vorwiegend von der Nibelungen- und Autobahnbrücke aufgenommen werden.

Änderung Rudolfstraße

Befürchtet wird unter anderem ein noch längerer Stau durch das Nadelöhr der Rudolfstraße. Der neue FPÖ-Verkehrsstadtrat Markus Hein, so sein Büro, kündigt an, ab der Sperre der Linzer Eisenbahnbrücke das Halte- und Parkverbot in der Rudolfstraße "zunächst stadtauswärts" auszuweiten.
Von Montag bis Donnerstag ist dann die Rudolfstraße von 12 bis 19 Uhr zweispurig befahrbar und nicht erst ab 15 Uhr. Freitags gilt das Halte- und Parkverbot stadtauswärts von 12 bis 18.30 Uhr und samstags von 12 bis 14 Uhr. Derzeit noch nicht erweitert ist das Halte- und Parkverbot stadteinwärts, das wochentags von 6 bis 8 Uhr gilt. Aber: Laut dem Büro Hein ist die Stadt Linz mit den ÖBB wegen der Schrankenöffnung in Alt-Urfahr im Gespräch.
Michael Hammer fordert am anderen Stadtrand eine Parkplatzoffensive: "Das Land wäre jetzt dazu bereit." Neben einem Park&Ride-Parkplatz bei der Lederfabrik in der Leonfeldnerstraße fordert nun vor allem die ÖVP in Steyregg einen Citybus ab Pulgarn und dem Pleschingersee. Die Idee, die Parkplätze rund um den Pleschingersee außerhalb der Badesaison für Park&Ride zu nützen, ist nun ernsthaft im Gespräch. ÖVP-Stadträtin Edith Auinger-Pfund fordert nicht nur Linz-AG-Busse ab dem Pleschingersee, sondern auch über die Steyregger Brücke bis in den Gewerbebereich von Steyregg.

Zukunft Mühlkreisbahn

Die Diskussion um die Mühlkreisbahn gehe laut Hammer von vorne los, denn der neue Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) hat sich kürzlich für die Beibehaltung Normalspur bis Aigen-Schlägl ausgesprochen. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) drängt auf eine Entscheidung, ob RegioTram oder Modernisierung der bestehenden Bahn. Denn die Realisierung des Westrings mit 4. Donaubrücke erfordert die Neustrukturierung des Verkehrs in Linz-Urfahr. "Ein wichtiger Punkt ist hierbei die Weiterentwicklung des Linzer Mühlkreisbahnhofs." Dieser soll eine Nahverkehrsdrehscheibe werden.

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Foto: Cityfoto
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